Die Finale Theorie
Dies ist eine Zusammenfassung meiner Theorie “Theorie des Seins”, wie ich sie in diesem Online-Buch beschreibe.
Die “Theorie des Seins” beschreibt ein schlüssiges System an Ideen, die alle miteinander verbunden sind und in der Summe ein Rahmenwerk darstellen mit dem jede menschliche Erfahrung und alle wissenschaftlichen Erkenntnisse eine sinnvolle Erklärung bekommen.
Die Theorie des Seins bietet Erklärungen
- für die bisher unerklärbaren Erscheinungen der Quantenphysik,
- für die seltsamen Beschränkungen der menschlichen Natur.
- Sie erklärt was Evolution wirklich ist.
- Sie bringt Wissenschaft und Religion auf eine gemeinsame Basis.
- Sie erfordert allerdings eine Paradigmaänderung unseres Denkens.
Die Theorie des Seins hat deshalb das Potential die Finale Theorie zu sein, die alle Wissenschaften vereint, indem sie aufzeigt, dass es nur einen einzigen Evolutionsprozess gibt, nämlich die Evolution des Universums.
Da dieser Evolutionsprozess als geistiger Erkenntnisprozess des Schöpfers des Universums angesehen wird, hat die Theorie des Seins gleichzeitig auch das Potential alle Religionen in einer einzigen Sichtweise über die Wirklichkeit der Welt und seines Schöpfers zu vereinen.
Da alle wissenschaftlichen Erkenntnisse sich mit diesem universellen Erkenntnisprozess erklären lassen, der gleichzeitig die spirituelle Basis allen Seins ist, wird die Wissenschaft als Verteidiger der Wahrheiten gleichzeitig auch Verteidiger der spirituellen Basis allen Seins werden.
Die Übernahme dieser neuen Rolle für die Wissenschaft wird nicht unproblematisch sein, da sie ihr Dogma der Materie über Bord werfen muß und das Dogma des Geistes als Grundlage allen Seins übernehmen muß.
Die Schwierigkeiten einer Paradigmaänderung aller Wissenschaften liegen in der Natur des Menschen. Trotz aller Beteuerungen aller Wissenschaftler dem Fortschritt verpflichtet zu sein ist der Wunsch des Einzelnen nach Erhalt des Status Quo mindestens genauso groß, wie der Wunsch etwas besonders großes. neues zu entdecken. Besondes dann, wenn der Status Quo wirtschaftliche Absicherung und ein hoher sozialer Status für den Einzelnen garantiert.
Das Dogma der Materie als Grundlage allen Seins kann mit wissenschaftlichen Methoden nur solange verteidigt werden, solange wir mit den materiellen Erklärungsmodellen nicht den Anfang der Evolution oder das momentane Ende der Evolution erklären wollen.
Am Anfang der Evolution und am bisherigen Ende der Evolution wird es deutlich, dass mit dem Dogma der Materie keine sinnvollen Erklärungen möglich sind.
Unzureichende Eigenschaften der Materie
In dem Kapitel “Das Problem” meines Online-Buches habe ich einige Beispiele gelistet, die aufzeigen, dass mit dem Dogma der Materie die Wissenschaften kein komplettes Erklärungsmodell für alle Erscheinungen im Universum anbieten können.
Das offensichtlichste Beispiel ist das Leib-Seele-Problem, das die Unfähigkeit offenbart unseren menschlichen Geist und seine Fähigkeiten des Erlebens, des Verstehens, Fühlens usw. mit den Eigenschaften oder Fähigkeiten der Komponenten des Standardmodells der Materie erklären zu wollen.
Mit dem momentanen Standardmodell der Materie ist dies nicht möglich. Dies wird erst möglich, wenn wir den einzelnen Materiekomponenten Fähigkeiten eines Geistwesens zubilligen. Dann landen wir aber sofort in dem Vorstellungsmodell der “Theorie des Seins”, das alle Erscheinungen im Universum mit individuellen Geistwesen erklärt. Das Dogma des Geistes ist somit dem Dogma der Materie überlegen.
Nach Vorstellung vieler Wissenschaftler soll es zu Beginn des Universums nur Energie in Form von sehr energiereichen Photonen gegeben haben, die sich im Laufe der Ausdehnung des Universums zu den unterschiedlichen Materie und Energiebausteinen entwickelt haben.
Nach Aussage der Physik ist ein Photon punktförmig. Es hat demnach keinen Körper, keine innere Struktur. Es besteht nur aus Wirkung, die dann zum Tragen kommt, wenn es bestimmte räumliche Beziehungen zu einem anderen Materieteilchen gibt. Wie die Wirkung zustande kommt kann die Wissenschaft nicht erklären.
Die Idee des physikalischen Feldes ist lediglich eine mathematische Beschreibung aller Wirkungen aller Materieentitäten im betrachteten Raumsegment. Das Feld selbst ist keine Entität.
Eine punktförmige Entität als Feld zu betrachten ist nicht ganz verkehrt, da es die räumliche Wirkung der punktförmigen Entität beschreibt. Es ist aber nicht äquivalent zur Betrachtungsweise eines Geistwesens, da ein physikalisches Feld keine individuelle Entscheidungsfreiheit für seinen nächsten Zustand enthält, was die Hauptursache für die Heisenbergsche Unschärfe ist.
Obige Beschreibung des Photons als punktförmige Entität ist die Definition eines Geistwesens, wie es die “Theorie des Seins” postuliert.
Dies gilt nicht nur für Photonen, sondern auch für Elektronen, Positronen, Neutrinos und Quarks. Erst wenn viele Ur-Photonen die Idee eines stabilen Volumens im Raum realisieren können, gibt es Materieteilchen, die einen bestimmten Raum in Anspruch nehmen.
Beginn des Universums
Betrachten wir den Anfang des Universums, dann beginnt nach den momentanen Vorstellungen der Wissenschaftler alles mit einem Urknall, wo alle Materie des gesamten heutigen Universums sich in einem einzigen Punkt manifestiert. Anschließend dehnt sich dieser Punkt im Raum aus und alle enthaltenen Photonen entwickeln sich nach und nach zu dem materiellen Universum, wie wir es heute kennen.
Der Beginn des Universums in der “Theorie des Seins” beginnt auch in einem Punkt. Es ist das erste Geistwesen im Universum, die erste Ur-Erlebnisentität. Der Ort dieser ersten Ur-Entität kann nicht bestimmt werden. Erst mit der Dissoziation einer zweiten Ur-Entität in das Universum kann die Position beider Entitäten relativ zueinander erkannt werden.
Je mehr Ur-Entitäten in das Universum dissoziiert werden, um so genauer kann die Position der einzelnen Entitäten relativ zu allen anderen Entitäten im vorgestellten dreidimensionalen Raum bestimmt werden. Es ist schon zu erkennen, das alle Beziehungen des dreidimensionalen Raumes im Universum als relativ zu betrachten sind. Es gibt keinen absoluten Raum.
Geistwesen sind immer nur punktförmige Wesen. Sie benötigen für ihre Existenz keinen Raum. Sie benötigen für ihre Existenz eine Aufgabe, einen Trieb, dem sie folgen müssen und sie benötigen Eigenschaften und Fähigkeiten diesem Trieb folgen zu können.
Die Ur-Entitäten haben den Trieb, die Ur-Idee des dreidimensionalen Raumes und seiner Eigenschaften zu erkunden. Sie haben die Fähigkeit sich den dreidimensionalen Raum vorstellen zu können. Jede Ur-Entität kann sich die Positionen aller anderen Ur-Entitäten relativ zu sich selbst vorstellen.
Sie kann sich deren Position vorstellen, weil sie die individuelle Vorstellung jeder anderen Ur-Entität über deren eigene relative Position wahrnehmen kann.
Deshalb gibt es einen ununterbrochenen Strom an Dissoziationen von Ur-Entitäten in das Universum, um alle Variationen und Möglichkeiten des dreidimensionalen Raumes zu erkunden. Sie erkunden nicht nur die Idee des dreidimensionalen Raumes, sondern durch ihre Existenz und ihr räumliches Bewusstsein wird der Raum des Universums erst Realität.
Sie erzeugen die Realität des Universums, die aber nur als Summe aller Vorstellungen aller Geist-Entitäten existiert. Das Universum ist der Bewusstseinsraum aller einzelnen Bewusstseinsräume aller im Moment separat existenten Entitäten.
Dieser Bewusstseinsraum verändert sich mit jedem Takt des Universums. Die Ausdehnung des Universums geschieht von Takt zu Takt, der durch die Dissoziation einer neuen Ur-Entitäten in das Universum gekennzeichnet ist.
Die Ur-Entitäten vereinen sich oder verschränken sich in dem universellen Evolutionsprozess zu den vielfältigen Materieentitäten, die wir heute kennen. Diese Schrittweise Evolution ist sinnvoller und ist ähnlich der schrittweisen Evolution der lebendigen Natur auf der Erde, die nur ein fortgeschrittener Aspekt der Evolution des Universums ist.
Schöpfer des Universums
Es muß jetzt natürlich noch erklärt werden, was das Universum ist und wer die Dissoziation der Ur-Entitäten in das Universum vornimmt.
Die Vorstellung der “Theorie des Seins” ist, dass der Schöpfer des Universums auch nur ein Geistwesen ist, das auch einen Trieb hat, dem es folgen muß. Die “Theorie des Seins” nennt dieses Geistwesen “Kosmos”, um nicht andere, mit falschen Vorstellungen besetzte Begriffe für den Schöpfer verwenden zu müssen. Der Trieb von Kosmos ist der ständige Drang nach neuen Erkenntnissen. Dieser Trieb veranlasst Kosmos immer neue Ur-Entitäten in das Universum zu dissoziieren, um die Vielfalt zu erhöhen.
Das Universum ist nur ein separater Bereich im Bewusstseinsraum von Kosmos. In diesem Bewusstseinsraum testet Kosmos seine neuen Erkenntnisse auf Richtigkeit. Das Universum ist das Denklabor von Kosmos und die Evolution des Universums ist deshalb die Evolution der Erkenntnisse von Kosmos.
Es wird sicher viele Menschen verwirren, dass der allmächtige Schöpfer des Universums nicht auch allwissend ist. Ein allwissender Kosmos hätte kein Bedürfnis für ein Universum, wo es nur willkürliche Entscheidungen von Kosmos geben könnte.
So ist die Basis für die Evolution im Universum das Streben von Kosmos allwissend zu werden. Die Evolution bekommt so eine logisch sinnvolle Ursache und gleichzeitig ergibt sich daraus, dass Kosmos nur ein logisch schlüssiges System helfen kann, neue Erkenntnisse zu bekommen. Willkürliche Eingriffe für einzelne Ereignisse verbieten sich deshalb.
Änderungen kann es nur in den festgelegten Freiheitsgraden der unterschiedlichen Arten von Entitäten geben, die entweder für immer gelten oder wenn sie geändert werden müssen, muß der Zustand des Universums wieder auf den Stand zurückgedreht werden, als diese Freiheitsgrade zum ersten Mal zum Einsatz kamen. Dies kostet Kosmos nur einen einzigen Gedanken.
Geistwesen können sich nur mit Ideen beschäftigen. Das Umfeld von Geistwesen sind immer andere Geistwesen, die bestimmte Ideen repräsentieren und durch ihre Existenz im Universum auch diese Ideen dort realisieren.
Das Endprodukt des Strebens von Kosmos bezeichnet die “Theorie des Seins” als Erkenntniskontinuum. Das Erkenntniskontinuum enthält alle denkbaren Ur-Ideen in allen denkbaren Ausprägungen mit allen denkbaren Verbindungen, Beziehungen zwischen diesen separaten Ur-Ideen.
Eine Ur-Idee ist eine Menge an unterschiedlichen Ideen, die alle etwas Gemeinsames, Verbindendes haben, das sie zu einer Ur-Idee zugehörig machen. Jede separate Ausprägung dieser wahrscheinlich unendlich großen Menge einer Ur-Idee hat aber auch etwas Einzigartiges.
Dieses Einzigartiges besteht wiederum aus einer einzigartigen Menge an Beziehungen zu anderen Ur-Ideen. Die Ur-Idee aller Ur-Ideen ist das Erkenntniskontinuum.
Evolution
Kosmos hat nun das Bestreben all diese Ur-Ideen des Erkenntniskontinuums zu finden und ihre vielfältigen Ausprägungen zu erkunden. Dies kann er nur, wenn er eine vage erkannte Ur-Idee in kleine Portionen betrachtet und einen Mechanismus etabliert, wie er die Vielfalt jeder Ur-Idee im Universum ständig vergrößert und deren gegenseitigen Beziehungen realisiert.
Vielfalt ist die größte Maßnahme der Evolution.
Die Beziehungen zwischen den einzigartigen Entitäten sind deren Wirkungen aufeinander, die sich aufgrund ihrer Triebe und der individuellen Einschätzung der einzelnen Entitäten ergeben.
Bei der Untersuchung, der im Universum realisierten Ausprägungen von Ur-Ideen durch die Dissoziation der verschiedenen Ur-Entitäten hat Kosmos irgendwann die Chance, aus der Vielfalt der vorhandene Entitäten und ihrer Wirkungen aufeinander, eine neue Ur-Idee zu erkennen.
Mit neuen Erkenntnissen hat Kosmos die Möglichkeit den verschiedenen Arten von Entitäten neue Freiheitsgrade zu geben, so daß die Wirkungen aufeinander neue Möglichkeiten der Vereinigung und der Verschränkung von Entitäten ermöglichen, was zu neuen Arten von Entitäten oder zu einer größeren Vielfalt einer Entität führen kann und deshalb auch irgendwann führen wird, wenn die Anzahl der gleichzeitig vorhandenen Variationen groß genug ist.
Wir Menschen
Wir Menschen sind die wahrscheinlich die letzte Geist-Entität des Evolutionsprozesses, die mit einem räumlich kompakten Körper verschränkt ist, um damit im Universum willentlich Aktivitäten realisieren kann.
Wir sind aber sicher nicht das letzte Produkt der Evolution. Wir sind aber als Generalisten und der großen Vielfalt unserer Individuen besonders dafür geeignet als einzelne Zelle für ein noch größeres Geistwesen zu arbeiten. Wir Menschen können uns mit vielen anderen Menschen zu einem neuen Geistwesen verschränken, das sich eigene Ziele gibt, die durch alle Individuen des neuen Geistwesens unterstützt werden, weil das gemeinsame Ziel auch Teilziel jedes Individuums ist.
Wir Menschen sind die Einzelzeller für den Organismus einer Organisation. Organisationen sind die mächtigste Art von Geistwesen, die es auf der Erde gibt. Der Körper der Organisation kann auf der ganzen Erde verstreut sein und dort unterschiedliche Aktivitäten gleichzeitig vornehmen, um die Ziele der Organisation zu verfolgen.
Verschränkung von Körper und Geist
Die “Theorie des Seins” betrachtet den Menschen als ein Geistwesen, das aus zwei unterschiedlichen Geistwesen besteht, die in besonderer Weise miteinander verschränkt sind. Das eine Geistwesen wird als Erlebnisentität bezeichnet und stellt unser Ich dar, unseren Geist. Das andere Geistwesen wird als Körperentität bezeichnet und stellt unseren gesamten Körper dar.
Alles was wir Erleben, Fühlen, Denken, Wollen und Wahrnehmen erleben wir in unserer Erlebnisentität. Allerdings erhalten wir alles, was wir wahrnehmen von unserer Körperentität und alles was wir wollen, kann nur von unserer Körperentität als Aktivität im Universum realisiert werden.
Das andere Geistwesen ist unser Körper und besteht aus einer großen Anzahl von miteinander verschränkten, unterschiedlichen Einzeller einer Art, die zusammen die Fähigkeiten und Eigenschaften des Körpers ausmachen.
Evolution des Individuums
Unsere Körperentität muß über das evolutionäre Ziel unserer Spezies und die Aufgaben des Universums viel mehr Wissen, als die Wissenschaften heute annehmen. Die Körperentität hat die Aufgabe, in dem vorhandenen Milieu und mit den Beschränkungen des vorhandenen Genoms ein überlebensfähiges menschliches Individuum zu entwickeln, dass in der Lage ist sein Genom an überlebensfähige Nachkommen weiter zu reichen.
Die Dissoziation der Erlebnisentität und ihre Verschrämkung mit der Körperentität macht erst dann Sinn, wenn das Nervensystem ausreichend ausgeprägt ist, um die Erlebnisentität als späteren kontrollierenden Geist seinen Körper nach und nach kontrollieren zu können, um als neues Individuum in der Gemeinschaft der Menschen seinen Platz zu finden.
Die Körperentität lehrt der Erlebnisentität ihren Körper über die unterschiedlich, individuell ausgeprägen Körperrezeptoren den Körper im Raum wahrzunehmen und über die Rezeptoren der der Sinne seine Umwelt räumlich zu erleben und diesen Wahrnehmungen eine Bedeutung für die Ziele seines Triebes zuzuordnen und dadurch zu verstehen.
Alle Wahrnehmungen, Erlebnisse und Aktivitäten sind immer mit irgendwelchen Ausprägungen von Ur-Ideen assoziiert. Die Bedeutung dieser Ur-Ideen auf unser Sein wird unserer Erlebnisentität bei erstmaligem erleben von der Körperentität in das Bewusstsein geladen. Wir haben jetzt eine vage Erkenntnis.
Diese erste vage Erkenntnis einer neuen Idee ist mit einem besonderen Hochgefühl verbunden. Das Gefühl ist so positv, dass der kleine Erdenbürger dieses Erlebnis wiederholen möchte. Um dieses Gefühl wiedererleben zu können, muß die Erlebnisentität in die Lage versetzt werden, die gleiche Aktivität zu wiederholen.
Hier kommen jetzt besondere Maßnahmen der menschlichen Natur zum Tragen, die die Evolution des Menschen erst ermöglichen. Die Körperentität hat einen Satz von Handlungskomplexen in das Nervensystem konstruiert, die durch bestimmten Muster von aktivierten Körperrezeptoren ohne Willensäußerung der Erlebnisentität ausgelöst werden.
Wir nennen diese unterschiedlichen Handlungsstränge Reflexe. Dies sind die motorischen Grundlagen, um der Erlebnisentität seinen Körper näher zu bringen. Es ist das Bootstrapping des Menschen.
Durch diese unwillkürliche Bewegungen werden eine ganze Kaskade von Körperrezeptoren aktiviert und können von der Erlebnisentität über die Körperentität wahrgenommen werden.
Die zweite Maßnahme de rNatur des Menschen, dass ihn zur Evolution befähigt ist sein Gedächtnis. Jede Wahrnehmung der Erlebnisentität und jede Willensäußerung wird im Neuronengeflecht des Körpers hinterlegt und könnte entsprechend wiederholt abgerufen werden.
Aber auch die Kommunikation zwischen der Erlebnisentität und der Körperentität muß von der Erlebnisentität erst noch richtig gelernt werden. Hier helfen besonders die Reflexe. Die Reflexe stellen sicher, dass es immer wieder zu ähnlichen Wiederholungen von Bewegungen kommt, so dass die Erlebnisentität nach und nach erlernt, welche Signale sie der Körperentität geben muß, um eine bestimmte Bewegung gezielt auszuführen.
Lachen ist der Orgasmus des verstehenden Geistes.
Werden Säuglinge gewickelt und so in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt verhindert man ihre optimale geistige Entwicklung. Die Erlebnisentität lernt schon lange vor der Geburt seinen Körper kennenzulernen. Die inzelnen Körperrezeptoren werden dabei sicher so kalibriert, dass es nicht zu einer Überforderung der Erlebnisentität kommt.
Freier Wille
Der Trieb der Körperentität ist so gestaltet, dass sie einen überlebensfähiges Individuum entwickelt. Sie dar nur Erlebnisse und Entscheidungen der Erlebnisentität in dem Neuronengeflecht hinterlegen.
Erlebnisse sind in erster Linie die Wahrnehmungen und ihre emotionale Intensität und Entscheidungen sind alle Entscheidungen, wie die Erlebnisentität auf die Wahrnehmung reagieren will.
Reagieren kann sie aber nur mit solchen Aktivitäten, die im Neuronengeflecht hinterlegt sind. Auch hier kommen die rudimentären Bewegungsmuster zum Tragen, die alle im Laufe der individuellen Evolution in die grundsätzlichen Verhaltensmuster in vielfältiger Weise ausbauen.
Wir haben als Erlebnisentität den Trieb, die ganze Welt zu verstehen und dieses Verständnis wird in unser Nervengeflecht integriert. Wir streben also immer zu neuen Horizonten. Bei diesem Streben kommen wir aber ständig in Konflikt mit den Interessen Anderer, die auch ihre Ziele verfolgen.
Auf dem Weg zu neuen Erkenntnissen oder anderen Zwischenzielen gibt es grundsätzlich nur folgende Gruppen von Verhaltensweisen auf wahrnehmungen, die aber in vielfältiger Weise ausgeprägt und kombiniert werden:
- Nachgeben (Flucht)
- Durchsetzen (Kampf)
- Ignorieren (Totstellen)
Auch wenn wir als Erwachsene die einzelnen Entscheidungen unserer frühen Kindheit nicht mehr erinnern, so ist doch jede Entscheidung, die wir als Erwachsene treffen auch durch unsere sehr frühen Entscheidungen mitgeprägt.
Beschränkungen
Das wir uns nicht mehr an alle Entscheidungen unserer frühen Jugend erinnern können liegt an der Beschränkung unserer Erlebnisentität, die entsprechend der Millerschen Zahl nur 7 +-2 Bedeutungen gleichzeitig im Bewusstsein halten kann.
Unsere Körperentität, die ja alle Wahrnehmungen des Körper zuerst wahrnimmt und diese Wahrnehmung der Erlebnisentität mitteilt, muß diese Mitteilung ja so aufbereiten, dass die Erlebnisentität entscheiden kann, welche der vorhanden Optionen (schon mal erlebt) sie jetzt will.
Um unser gesamtes Erleben als einigermaßen freien Willen zu erleben, muß die Körperentität bestimmte komplexe Handlungsstränge in handliche Pakete zusammenfassen, die von der Erlebnisentität wahrgenommen werden können und eine freie Entscheidung ermöglichen.
Damit das auch noch möglichst schnell und erfolgreich zum Überleben ausgeführt werden kann, werden Handlungsstränge, die schon sehr häufig in ähnlicher Weise ausgeführt wurden und erfolgreich waren, vollautomatisch von der Körperentität ausgeführt, ohne das die Erlebnisentität eine Zwischenentscheidung treffen muß. Die Erlebnisentität erlebt dabei nur das Ergebnis, dass sie ja auch gewollt hat.
Nur durch diese Automatisierung sind wir in der Lage Auto zu fahren, Tischtennis zu spielen oder andere schnelle Bewegungen zielgerichtet auszuführen. Müsste unsere Erlebnisentität jede kleine Bewegung neu wollen, dann wären wir zu langsam, um zu überleben.
Handlungsstränge, die sehr lange nicht ausgeführt wurden werden immer unwichtiger maskiert, bis sie komplett aus dem Neuronengeflecht verschwinden.
Individualität und Vielfalt
Maximale Vielfalt, die Individualität der Entitäten und ihre Freiheitsgrade sind die Grundlage der Evolution des Universums.
Alle Entitäten des Universums sind Individuen, die ein unterschiedliches Bewusstsein ihrer momentanen Existenz und ihrer kurzfristigen oder mittelfristigen Ziele haben.
Diese Individualität macht die exakte Voraussage des nächsten Schrittes eines Individuums grundsätzlich unmöglich. Es können nur statistische Aussagen über eine große Menge von gleichartigen Individuen gemacht werden, wie sie in ähnlicher Situation sich verhalten würden.
Alle Spezies von Entitäten haben einen artspezifischen Freiheitsgrad. Bei der Beobachtung einer großen Menge von Individuen werden diese artspezifischen Freiheitsgrade erkennbar.
Alles was die Vielfalt erhöht erzeugt positive Emotionen. Alles was die Vielfalt reduziert erzeugt negative Emotionen. Emotionen sind Hinweise unseres Schöpfers, ob wir uns auf dem richtigen Weg der Evolution befinden.
Der Autor
Mit dem nahenden Ende meiner beruflichen Kariere habe ich mich dazu entschlossen mich auf meine bisherigen Interessen der menschlichen Natur und den Naturwissenschaften zu konzentrieren. Mein emotional schwieriges Leben hat meine Interessen schon immer in diesem Bereich gehalten. Warum war mein Leben so schmerzvoll?
Warum habe ich ein nicht zu stillendes Verlangen nach emotionaler Nähe? Warum konnte ich meine Sicht emotionaler Dinge überhaupt nicht mit anderen Menschen erörtern. Schon eine Aussage, dass ich mit einem bestimmten Menschen gerne zusammen bin, hätte mich früher emotional überfordert. Hätte ich es getan, wäre ich in Tränen ausgebrochen.
Für mich war es ganz besonders wichtig, dass nur echte emotionale Nähe von Interesse ist. Vorgespielte Nähe und oberflächliche Nähe haben mich nicht berührt. Einsamkeit war deshalb ein steter Begleiter meines Lebens.
Meine Freiheitsgrade, mich emotional zu äußern waren seit meiner frühen Kindheit sehr eingeschränkt. Vielleicht haben sich meine Interessen und meine Fähigkeiten Zusammenhänge zu erkennen und deshalb Wahrheiten erkennen zu können gerade deshalb besonders entwickelt.
Theorie des Seins
Mit Hilfe einer Hypnosetherapie konnte ich den Leidensdruck meines Lebens auflösen. In einem Traum hat mich eine mir unbekannte Frau umarmt und mir dabei die emotionale Basis für mein Urvertrauen zurückgegeben, das ich sicher als Baby schon einmal hatte. Danach war mein Leben plötzlich sehr leicht und es hat sich die Aufgabe für mich ergeben, eine eigene Theorie über die Wirklichkeit des Seins zu entwickeln.
Ich war selbst erstaunt über mein Selbstvertrauen, so ein riesiges Projekt in Angriff zu nehmen, was ich für eine interessante Aufgabe für meinen Ruhestand angesehen habe. Ich habe eigentlich am Anfang nicht damit gerechnet zu einer befriedigenden Theorie, die alles enthält kommen zu können, wo doch so viele Wissenschaftler weltweit daran arbeiten.
Noch erstaunter war ich, als ich schon nach einem Jahr die Grundzüge der “Theorie des Seins” erarbeitet hatte. Nun folgte die eigentliche Arbeit. Ich nahm mir alle relevanten Wissenscahften vor, um herauszufinden, ob es wissenschaftliche Tatsachen gibt, die nicht mit meiner Therie erklärt werden können.
Ich konnte bei den einzelnen Wissenschaften wie der Physik, der Medizin und der Psychologie natürlich nicht sehr in die Tiefe gehen. ich habe aber viel populär wissenschaftliche Bücher und wissenschaftliche Berichte gelesen, die mir ein hinreichendes Verständnis vermittelt haben.
Ich konnte alle Fakten der Wissenschaften mit dem Rahmenwerk der “Theorie des Seins” zumindest soweit erklären, dass ich sehr sicher bin, dass es auch auf wissenschaftlichem Niveau möglich ist, wenn man es will.
Besonders die Aussagen und Untersuchungen von Psychologen haben mich zu meinen Überzeugungen geführt. Hier möchte ich besonders hervorheben, die Erkenntnisse über die Fähigkeiten des menschlichen Geistes zur Dissoziation in Teilpersönlichkeiten, um besonders schmerzvolle Situationen erträglicher zu machen, um das Gesamtsystem der Person noch lebensfähig zu halten.
Außerdem möchte ich auch die Untersuchungen von Cleve Backster besonders hervorheben, der 1968 entdeckt hat, dass Pflanzen in der Lage sind eine emotionale Kommunikation mit Menschen einzugehen und dabei die Absicht der Menschen in Bezug auf sich erkennen lernen können.
Meine bisherige zehnjährige Beschäftigung mit dieser Theorie hat meinem Leben einen besonderen Wert gegeben.
Ich glaube, dass meine Theorie für die Menschheit wichtig sein kann, wenn sie eine gewisse Verbreitung erlangen kann. Sie hat großes Potential die Welt der Menschen zu verändern. Ich hoffe in eine positive Richtung. Ich nenne diese Theorie nun “Die Finale Theorie”.