Evolution

Die Theorie des Seins geht von einem Geistuniversum aus, in dem nur Geistentitäten miteinander interagieren.

Die Evolution des Universums spiegelt den Erkenntnisprozess des Schöpfers des Universums wider. Evolution ist das ständige Anwachsen der Erkenntnisse des Schöpfers. Evolution ist nicht beschränkt auf das Leben auf der Erde. Evolution fängt mit dem Beginn des Universums an.

Alle Regeln im Universum haben die ständige Maximierung der Vielfalt als Ziel. Vielfalt bedeutet immer Vielfalt an Ur-Ideen und die Vielfalt ihrer konkreten Ausprägungen im Universum.

Der dreidimensionale Raum ist solch eine Ur-Idee, ist Vorstellung der Geistentitäten im Universum, die alle miteinander teilen. Das Universum ist separater Erkenntnisraum eines großen Geistwesen, das ich als Kosmos bezeichne.

Kosmos ist kein allwissendes Wesen. Im Gegenteil, zu Beginn seiner Existenz hat er keine Erkenntnisse. Er hat aber alle notwendigen und hinreichenden Fähigkeiten sich zu entwickeln.

Irgendwann erschafft er sich diesen speziellen Erkenntnisraum Universum in seinem Bewusstsein, in dem er Ur-Entitäten, Dissoziationen seines Geistes mit Trieben und Freiheitsgraden versieht, um seine vagen Erkenntnisse zu überprüfen und auszubauen.

Durch neue Ur-Ideen von Kosmos bekommen seine Ur-Entitäten immer weitere Freiheitsgrade, neue Fähigkeiten, neue Erkenntnisse, um sich zu immer komplexeren Geistwesen  zu vereinen oder zu verschränken. Die Regeln für die einzelnen Arten gibt es nicht von Anfang an. Sie haben sich erst mit den Erkenntnissen von Kosmos entwickelt.

Evolution des Universums ist das fortwährende Erkennen von immer neuen Ur-Ideen und deren konkreten, diskreten endlichen Ausprägungen im Universum, die sich durch die erweiterten Fähigkeiten der vorhandenen Entitäten ergeben können. Die Evolution und Variationen der Entitäten im Universum haben das Ziel, diese Ur-Ideen komplett zu verstehen.

Deshalb ist Vielfalt die allergrößte Maßnahme zur Evolution des Universums. Ständig wachsende Vielfalt bedeutet auch, dass das Universum wachsen muß, das die Anzahl der Ur-Entitäten wachsen muß.

Dies bedeutet auch, dass alle komplexe Entitäten, die keinen Beitrag mehr zur Vielfalt leisten sich wieder dissoziieren oder entkoppeln müssen, um dadurch die Vielfalt der untergeordneten Evolutionsebene zu erhöhen.

Die Evolution des Universums ended, wenn Kosmos das Erkenntniskontinuum erreicht hat.

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