Evolution ist Vielfaltmaximierung

Regeln zur Stabilisierung der Evolution

Im Universum sind einige Regeln und Fakten zu erkennen, die eine kontinuierliche Eevolution der Ideen sicherstellen. Das ganze Universum besteht aus einem einzigen Erkenntnisprozess, der aus unzähligen voneinander abhängigen Teil-Erkenntnisprozessen besteht. Jede Geist-Entität ist solch ein Erkenntnisprozess.

Der innere Erkenntnisprozess von Kosmos treibt die Evolution des Universums an.

Vielfalt

Alle Prozesse im Universum sind so eingerichtet, dass sie ein Maximum an Vielfalt an Individuen einer Art und ein Maximum an Vielfalt unterschiedlicher  Arten anstreben.

Triebe

Alle Triebe unterstützen die Vielfaltmaximierung.

Vielfaltreservoire

Vielfaltreservoire sind stabile Reservoire an Vielfalt einer Art, die nie leer läuft. Würde nur eines dieser Vielfaltreservoire leer laufen, dann würden alle darauf aufbauenden Evolutionsprozesse zum Erliegen kommen. Die Evolution müsste von dort aus neu beginnen. Die Ereignisse, welche das Verschwinden der Saurier verursacht hatten, verursachten solch ein Leerlaufen eines Vielfaltreservoirs auf dem die Vielzeller aufbauten.

Wichtige Ziele des Evolutionsprozesses, um ein Leerlaufen eines Vielfaltreservoires zu verhindern sind:

  1. Große Reservoire bestehen möglichst aus vielen kleineren Reservoiren, die möglichst unabhängig voneinander existieren.
  2. Die kleinen Vielfaltreservoire enthalten immer noch eine große Anzahl von gleichartigen Entitäten, die aber in ihrer Vielfalt das ganze mögliche Spektrum gleichartiger Entitäten in diesem Umfeld abdecken. Vielfalt vs. Einfalt.
  3. Vielfaltreservoire streben auch ein Maximum an Vielfalt von unterschiedlichen Arten von Entitäten an (Siehe Erdprozesse).
  4. Im Aufbau befindliche Vielfaltreservoire haben immer das Ziel, die darin untersuchten Ur-Ideen in ihrer gesamten Komplettheit, die unendlich groß sein kann, zu untersuchen. Deshalb muß darin die Vielfalt immer Anwachsen, um möglichst das gesamte Spektrum an denkbaren Variationen einer Ur-Idee abzudecken.

Man muß immer daran denken, dass all diese Vielfaltreservoire lediglich dem Verständnis der untersuchten Ur-Ideen dienen, um Kosmos eventuell zu neuen Erkenntnissen zu führen.

Sexualität

Die Sexualität wurde im Laufe des Einzellerprozesses entwickelt und bei den Vielzeller fest vorgegeben. Die Sexualität ermöglicht ein schnelleres durchschreiten des gesamten Vielfaltraumes einer Art.

Die Sexualität ermöglicht der Körperentität eines Vielzellers oder auch eines Einzellers mittels der Epigenetik, die gemachten Erfahrungen in ihrem spezifischen Umfeld, an die Nachkommen weiterzugeben, um deren Überlebenschancen im Umfeld zu erhöhen.

Zerfall

Der Zerfall einer Makro-Entität in seine Mikro-Entitäten, wenn sie ihre Systemstabilität nicht mehr aufrecht halten kann, erhöht zumindest die Staibilität des nächst niedrigen Vielfaltreservoirs.

Sie zerfallen wieder in ihre Teilentitäten oder dissoziieren zu neuen Entitäten. In jedem Fall helfen sie, das untergeordnete Vielfaltreservoir aufzufüllen und stabilisieren dadurch den Rest der eigenen Art.

Betrachtet man natürlich nur eine einzige Spezies an Entitäten in einem einzigen Vielfaltreservoir, dann kommt man zu falschen Schlussfolgerungen.

Neue Arten

Der Haupt-Evolutionsprozess zur Bildung neuer Arten von Entitäten wird durch neue Freiheitsgrade von bestehenden Entitäten angestossen. Diese neuen Freiheitsgrade werden vom Schöpfer des Universums vergeben, die er aufgrund neuer Erkenntnisse in der vorhandenen Vielfalt  im Universum erkennt, um die Vielfalt weiter zu erhöhen.

Da das ganze Universum ein einziges Vielfaltreservoir ist, wird sich irgendwo in einem passenden Vielfaltreservoir aufgrund der neuen Freiheitsgrade neue Vereinigungen oder neue Verschränkungen von schon vorhandenen Entitäten eine neue Art bilden.

Vielleicht führen die neuen Feiheitsgrade auch nur dazu, dass eine bisherige Art zu neuen Erkenntnissen befähigt wird und sich dadurch schneller entwickelt als andere der gleichen Art. Fühlen sich nun nur Individuen einer Art, die weitere Erkenntnisse gewonnen haben zueinander hingezogen, dann wird sich dadurch nach und nach eine neue Spezies entwickeln.

Die Vielfalt der Beziehungen zwischen den Entitäten im Universum wurde dann weiter erhöht.

Zufall

Der aufmerksame Leser hat sicher schon bemerkt, dass es in einem geistigen Universum keinen Zufall gibt. Es gibt nur willentliche Entscheidungen von einzelnen Entitäten, da es nur geistige Entitäten mit Bewusstsein und mit einem Trieb ihrer Existenz im Universum gibt, sonst nichts.

Natürlich kennt die benachbarte Entität nicht die individuellen Ziele der anderen benachbarten Entitäten. Deshalb erscheint es vielen Entitäten so, als ob alles nur zufällig, ohne System geschieht.

Es gibt keinen Zufall im Universum. Es gibt nur Unwissenheit über die Ziele anderer.

Neue Erkenntnisse ?

  • Welche neuen Erkenntnisse können sich aus all diesen Vielfaltreservoiren und deren Erkenntnisse ergeben?
  • Was für neue geistige Entitäten wird die Evolution der Erkenntnisse im Universum hervorbringen?
  • Was kann zu neuen Erkenntnissen führen?

Das Nächste, was für mich einer gewissen Logik der Evolution entspräche, wäre eine Superorganisation auf der Erde, die alle anderen Organisationen in sich vereinigt. Alle Nationen werden zur Menschheitsorganisation, die das Zusammenleben aller Menschen und aller anderen menschlichen Organisationen reguliert.

Wir sind zumindest auf dem Weg dorthin. Es wäre auch die Chance, den Planeten Erde im reaktionsfreudigen Bereich zu halten und um alle anderen Vielfaltreservoire zu erhalten.