Die Überwindung der Unendlichkeit
Die Unendlichkeit ist nichts, was wir uns vorstellen können. Unendlichkeit ist über alle Maßen groß. Wir können es uns nur als unendlichen Prozess vorstellen, so dass wir das Konzept der Unendlichkeit verstehen.
Als Maß im Raum kommt es im mathematischen dreidimensionalen reellen Raum (R3) überall vor. Reelle Zahlenstrahlen sind in alle Richtungen unendlich lang. Auch wenn wir nach Innen schauen erleben wir nur Unendlichkeit. Zwischen zwei beliebig nah beieinander liegenden Punkten im R3 gibt es eine unendlich große Anzahl von weiteren Punkten.
Allerdings muß man der Ehrlichkeit halber auch sagen, dass ein einzelner Punkt für uns Menschen auch nicht vorstellbar ist. Er hat keine Ausdehnung. Ein Punkt ist eigentlich ein Nichts. Dass also unendlich viele Nichts trotzdem zwischen zwei nahe beieinander liegende Punkte passen, ist nicht so verwunderlich.
Es liegt wohl an unserer physischen Einschränkung, dass wir uns ein Punkt immer als kleine Fläche vorstellen, weil ein Nichts nicht visuell vorstellbar ist. Das Konzept eines dimensionlosen Punktes verstehen wir trotzdem, so wie wir auch das Konzept der Unendlichkeit vertehen. Auch Menschen, die von Geburt an blind sind kennen das Konzept der Unendlichkeit unddas Konzept des räumlichen Punktes. Denn es sind nur Ideen ohne Bezug zur Realität.
Wir verstehen konzeptionell somit wesentlich mehr als wir uns visuell vorstellen können. Daraus könnten wir schon einmal ableiten, dass unser Denken nicht an die physikalische Beschränkung unserer Photorezeptoren und unserer Neuronen gebunden ist.
In unserem eigentlichen Erleben in unserem Bewusstsein in dem, was wir als Realität ansehen, gibt es überhaupt keine Unendlichkeit zu erleben, was ja auch prinzipiell nicht viel Sinn macht, weil wir sonst ja nichts mehr anderes erleben könnten als diese eine Unendlichkeit.
Anders gesagt, in unserem Erleben der Realität gibt es nur Endlichkeit. Auch in dem Raum, den wir erleben gibt es keine Unendlichkeiten. Wir denken zwar manchmal darüber nach, ob das Universum eine unendliche Ausdehnung hat. Die Überprüfung entzieht sich aber unseren Möglichkeiten. Wir können nur prinzipiell darüber nachdenken. Denn im Denken von Ideen haben wir keine Größenbeschränkungen.
Ich glaube es macht Sinn davon auszugehen, dass unser erlebter Raum nichts mit dem mathematischen Konzept eines R3 zu tun hat. Beides basiert aber auf der gleichen Ur-Idee des dreidimensionalen Raumes.
Die Physiker, die doch viel das Modell des R3 heranziehen, um ihre Berechnungen zu machen. Sie sehen in ihrem R3 überhaupt keine hinderliche Unendlichkeit. Sie verwenden dabei einen Trick, den nur ein Geistwesen anwenden kann. Sie überladen die ganzen natürlichen Zahlen des Zahlenstrahles ihres Koordinatensystems mit endlichen Größen, die sie auch in ihren Vorstellungen über die Realität der Welt widerfinden.
Sie haben damit die ganze unendliche Anzahl von Punkten zwischen den ganzen Zahlen auf eine Höchstgröße beschränkt von der es jetzt nur noch unendlich kleine Teile geben kann. In der Praxis ist das nicht störend, zumal die praktikable Anzahl von Nachkommastellen auch mit Hilfe eines Computers beschränkt ist und praktisch nicht notwendig ist.
Wir kennen zur Zeit nichts kleineres mit einer räumlichen Ausdehnung als ein Neutron. Nur rechnerisch können wir noch kleinere Strukturen in den räumlichen Eigenschaften von Photonen finden.
Die Physiker normieren somit die innere Unendlichkeiten des R3 auf ihre eigene erlebbare Vorstellung ihrer Realität. Das macht natürlich viel Sinn, denn sie wollen doch ihre erfahrbare Realität beschreiben und berechnen können. Außerdem reicht es anscheinend, die Welt mit einer beschränkten Genauigkeit zu beschreiben.
Die innere Unendlichkeit des R3 haben sie gebannt. Die äußere Unendlichkeit des Raumes steht nie zur Überprüfung.
Wir dürfen aber nicht vergessen, dass es eine willentliche Maßnahme eines Geistwesens ist, die das Konzept des R3 so anpasst, dass ihre erlebbare Realität sich darin widerspiegeln kann.
Das Maß aller Dinge ist somit unsere Vorstellung über die Realität nicht die Realität selbst. Dies müssen wir immer bedenken. Deshalb spicht überhaupt nichts dagegen, dass das ganze Universum nur ein geistiges Universum ist, das aus all diesen unterschiedlichen Geistwesen besteht.
Es läßt sich schlicht auch nicht widerlegen. Es gibt aber viele Indizien, dass es so ist, wie ich in dieser Internetpräsenz auch zeige.
Die Überwindung der Unendlichkeit ist oberstes Ziel des Universums. Nicht im räumlichen Sinne, sondern im Sinne von neuen Erkenntnissen. Alle Ur-Ideen, die im Universum realisiert werden, decken prinzipiell einen unendlich großen Ideenraum an Variationen einer jeden Ur-Idee ab, die Stück für Stück im Universum realisiert werden, um sie so komplett verstehen zu lernen.
Wir Menschen sind eine dieser Ur-Ideen mit denen unser Schöpfer sich wahrscheinlich selbst verstehen lernen will.