Der Trieb
Jede Erlebnisentität im Universum hat einen artspezifischen Trieb mitbekommen. Der Trieb jedes Individuums stellt sicher, dass es sich in die Richtung hin entwickelt, die sein Schöpfer für ihn vorgesehen hat.
Der Trieb jedes Individuums im Universum bestimmt sein Lebenszweck und gibt ihm eine Richtung vor. Das Ziel des Triebes ist das oberste Lebensziel jeder Erlebnisentität. Es ist sein göttliches Ziel, das er nicht ablegen oder umgehen kann.
Der Trieb kann nur kurzfristig befriedigt werden, bevor er sich wieder auflädt und in die Richtung drängt. Die Energie des Triebes schwingt somit. Je stärker sie wird, um so dringender wird eine Aktivität in Richtung des obersten Zieles notwendig.
Durch eine Aktivität in Richtung des obersten Zieles wird der Trieb entladen. Die Entladung des Triebes wird immer positiv erlebt. Es ist die Belohnung für richtiges Verhalten.
Mit jedem Trieb in Richtung eines oder mehrer Ur-Ideen Komplexe ist immer ein Freiheitsgrad verbunden, den das Indiviuum nach gutdünken verwenden kann, um seine Vorstellung der Ziele zu verfolgen.
Diese individuelle Freiheit ist zwingend notwendig, um den ganzen Ideen-Raum der angestrebten Ur-Idee zu durchdringen. Dieser Ur-Ideen-Raum soll komplett ergründet werden. Er wird noch nicht verstanden. Vielfalt ist notwendige Voraussetzung für eine neue Erkenntnis.
Das Ansteigen und Abfallen des Triebes ist auch eine notwendige Folge der freien Entscheidung des Individuums, das sich aber in der Summe in eine bestimmte Erkenntnisrichtung entwickelt.
Wie stark ein Trieb wirkt und wie schnell er sich wieder auflädt ist artspezifisch und möglicherweise auch individuell unterschiedlich.
Der Trieb jeder Erlebnisentität enthält die Energie und die Richtung, in die er seine Freiheitsgrade ausleben kann. Die Richtung gibt immer einen Komplex an Ur-Ideen vor, die es zu ergründen gilt. Ur-Ideen sind unendlich große Ideen-Räume. Deshalb ist die Richtung der Evolution des Individuums nie exakt festgelegt.
Im Denkmodell der Physik ist der Trieb ein schwingender Impuls. Die Richtung ist aber nicht unbedingt räumlich zu interpretieren, obwohl zu Beginn der Evolution wahrscheinlich nur räumliche Ur-Ideen angestrebt wurden.
Materie scheint die notwendige Folge zu sein, wenn man den dreidimensionalen Raum ergründet. Es gibt kein Raum ohne Matrie.