Rückschauen

Dr. med. Raymond A. Moody beschreibt in seinem Buch “Leben nach dem Tod”  die Rückschau von sterbenden Menschen, die wieder zurück ins Leben gefunden haben.

Diese Rückschau wird als ein Wiedereintauchen in Erinnerungsbilder beschrieben, die zum Teil so realistisch und plastisch erlebt werden, wie sie es ursprünglich schon einmal erlebt hatten. Es wird das ganze Leben in schneller Folge noch einmal erinnert, um es nochmals zu reflektieren. Ist dieser Vorgang durch den Delpasse Effekt angezeigt?

In jedem Fall gibt es unzählige Fälle von solchem Erleben. Man muß sie ernst nehmen. Die Frage ist nur, wie dies unzweifelbare Erleben der Menschen zu erklären ist.

Finale Theorie

In meinem Modell des zweigeteilten Menschen, kann dieses Erleben durch den Beginn des Ablösens der Erlebnisentität von der Körperentität interpretiert werden.

In der Theorie des Seins ist ein Geistwesen nicht sterblich. Es kann sich nur mit anderen Geistwesen vereinen oder sich von ihnen trennen, denn alles geschieht im Erkenntniskontinuum oder im Falle des Universums in einem Bewusstseinsraum des Schöpfers.

Im Falle des Menschen, der als ein zweigeteiltes Geistwesen angesehen wird, trennt sich im Tode die Erlebnisentität von der Körperentität und vereint sich wieder mit dem Schöpfer des Universums. Bei diesem Vorgang überlädt die Körperentität alle Erinnerungen des Körpers in das Bewusstsein der Eerlebnisentität.

Die Körperentität dissoziiert sich wieder zu den einzelnen Materieentitäten. Ihre Aufgabe als steuernder Geist des Körpers ist beendet. Das gesamte Leben des Individuums ist in der Summe aller Neuronen gespeichert.

In der Theorie des Seins wird Sterben als die Reintegration unserer Erlebnisentität mit dem Schöpfergeist angesehen. Das ganze Leben des Individuums, dass nun im Bewusstseinsraum der Erlebnisentität ist, wird bei diesem Vorgang in das Bewusstsein des Schöpfergeistes integriert. Der Schöpfergeist Kosmos vergisst nichts.

Wir wissen zu wenig über den geistigen Vorgang des Sterbens. Es scheint zumindest so zu sein, dass während dieses Vorganges des Ablösens der Erlebnisentität von seiner Körperentität etwas geschehen kann, was den Beginn dieses Ablöseprozesses rückgängig machen kann. Das Leben als zweigeteilter Mensch mit Körper geht dann weiter.

Die Betroffenen wissen dann, dass es einen Schöpferegist gibt. Kontakt haben wir immer mit ihm über unseren Körper, wir wissen es nur nicht.