Die menschliche Wahrnehmung – Ur-Ideen

Das erste, was wir wahrnehmen ist immer eine Emotion. Die Emotionen führen uns, um unseren Bewusstseinsfokus auf einen bestimmten Punkt in der großen Vielfalt unserer körperlichen Reize aller Körperrezeptoren zu lenken.

Mein ICH, meine Erlebnisentität musste zu Beginn seiner Existenz viele Ur-Ideen lernen, um zu verstehen, welche Reize was bedeuten und wozu dieser Körper überhaupt in der Lage ist und wie ich damit das Universum erobern kann.

Ur-Ideen

Außer der Wahrnehmung von Emotionen, die mir immer eine Dringlichkeit und Wichtigkeit des Momentes vermitteln, kann ich nur Ideen wahrnehmen.

Wenn in der Vielfalt der Reize, welche die Milliarden an Rezeptoren meines Körpers eine Idee versteckt ist, die ich nicht kenne, die ich noch nicht einmal rudimentär verstehe, dann kann ich sie auch nicht wahrnehmen.

Selbst wenn meine Rezeptoren einen Juckreiz in meinem kleinen Fußzeh aussenden, kann ich diesen nicht richtig wahrnehmen, wenn ich keine Idee über meinen Körper und meinen Fuß habe.

Ich würde allerdings trotzdem den Juckreiz übermittelt bekommen und danach sicher eine Frage an meinen Körper stellen, was diese Emotion bedeutet. Vielleicht übermittelt mir mein Körper so nach und nach, was mein Körper im dreidimensionalen Raum darstellt und das mein Körper mit dem Juckreiz will, dass ich die Skelettmuskulatur so bewege, dass ich mich am Fußzeh kratzen soll.

So bekomme ICH ein Bewusstsein über meinen Körper, das durch die verschiedenen Handlungsoptionen meines Körpers in dem Neuronengeflecht hinterlegt ist.

Dies ist der evolutionäre Zweck unserer frühkindlichen Reflexe, die solche wiederholten Ereignisse der Körperwahrnehmung provozieren, um so nach und nach unsere Körpererfahrung zu perfektionieren, bis wir die volle Kontrolle über die Skelettmuskulatur erreichen.

Der Rest des Körpers unterliegt nicht dem Willen der Erlebnisentität. Der bleibt unter der Kontrolle der Körperentität.

Gedächtnis

Jede Idee, die meine Erlebnisentität jemals verstanden hat, ist irgendwie an eine Bewegung meines Körper gekoppelt. Jede räumliche Vorstellung ist an eine Körperbewegung gekoppelt. Jede Bewegung ist immer ein Prozess, sie ist kein Zustand. So ist auch jede Ur-Idee das Ergebnis eines Prozesses.

Das gilt für die Abspeicherung in meinem Neuronengeflecht, wie für die Präsenz und Realität jeder Idee im Universum. Jede Entität im Universum ist Repräsentant einer Ur-idee, die sie als Prozess lebt und durch ihre individuellen Entscheidungen zu Veränderungen von anderen Entitäten wahrgenommen werden kann.

Mein ganzes Neuronengeflecht ist Repräsentant meines ganzen Lebens. Mein ganzer Körper ist Gedächtnis, nicht nur mein Gehirn. Mein ganzer Körper repräsentiert all meine Entscheidungen.

ICH bin für meinen Körper verantwortlich, nicht meine Eltern und schon gar nicht mein Arzt. Ich muß die Folgen meiner Fehlentscheidungen ertragen. Ich erlebe die Glücksmomente für meine richtigen Entscheidungen.

Richtige Bewertungen machen glücklich

Es liegt also nur an mir, ob ich die richtigen Bewertungen für die Vielfalt der Ideen vornehme, die mir in meinem Leben aufgezwungen werden.

Das kann ich langfristig nur, wenn ich auf meine innere Stimme, auf meine Körperentität höre. Alle anderen Menschen im Universum kennen meinen inneren Zustand nie exakt.

Lernen sie auf die wahren, unverfälschten Emotionen ihrer Nächsten zu hören, um die richtigen Bewertungen der Ereignisse und Ideen in ihrem Leben vornehmen zu können.

Lernen sie auf ihr Innerstes zu hören! Hören sie nie auf zu lernen!