Ich und das Universum
Irgendwann wird es der Erlebnisentität bewusst, dass der Zenit der Leistungsfähigkeit der Person überschritten ist. Spätenstens jetzt wird sich die Erlebnisentität mit der Idee des Endes ihres Lebens im Universum beschäftigen.
Spätenstens jetzt kommen die Fragen auf, die alle Menschen sich irgendwann fragen:
- Wozu lebe ich überhaupt?
- Für was oder wen ist das Leben überhaupt von Nutzen, wenn es doch nur endlich ist?
- Warum ist es endlich?
- Warum kann ich Dinge verstehen?
- Warum muß ich manchmal leiden?
- Warum bin ich manchmal glücklich?
Es sind die Fragen, die ich mit diesem Online-Buch mit meiner Vorstellung davon, beantworte. Menschen machen sich Gedanken darüber, was wohl nach dem Tode mit ihm oder ihr geschieht.
Hier meine Vorstellung vom Leben nach dem Tode:
Alle Entitäten leben ihr selbständiges diskrete Leben als Individuum im Universum. Sie alle sind Kopien des großen Geistes der auch Schöpfer des Universums ist. Deshalb sind auch alle Entitäten im Universum Geistwesen, die einen Auftrag des Schöpfers mit ihrem Leben ausführen. Das Universum ist ein separater Bereich im Bewusstseinsraum des Schöpfergeistes.
Wenn wir Menschen nicht mehr in der Lage sind unseren Lebensauftrag zu erfüllen, dann ended unser Leben im Universum. Unsere Erlebnisentität reintegriert sich wieder mit dem Schöpfergeist. Unsere Körperentität dissoziiert wieder in ihre unterschiedliche Materieentitäten, weil ihr Auftrag als Diener der Erlebnisentität weggefallen ist. Alle Erlebnisse und Erkenntnisse der Erlebnisentität, welche die Körperentität gespeichert hatte wird während der Reintegration auf die Erlebnisentität übertragen.
Unser Leben wird dadurch Teil des Bewusstseins des Schöpfers. Wir sind dann alle Teil des Schöpfers. Unser selbständiges Leben ended damit. Wir wissen dann aber ganz genau, warum wir gelebt haben und warum wir so geworden sind, wie wir waren.
Sterben ist das größte Einheitserlebnis, das wir haben können. Auch wenn wir im Leben dieses Einheitserlebnis nie ausreichend erfahren durften. Das größte Einheitserlebnis, das ein Mensch in seinem Leben erfahren kann ist die Große Liebe zwischen zwei Menschen. Die Große Liebe ist eine kurzzeitige Vereinigung zweier Erlebnisentitäten mit nachfolgender lebenslanger Verschränkung beider.
Leider beschäftigen sich zu wenig Menschen etwas früher damit, wie ihr eigener Beitrag zur Entwicklung einer positiven Gesellschaft sein kann. Jeder versucht hauptsächlich in dem egoistischen Kapitalismus sein Glück zu finden, weil der die Regeln bestimmt. Der Kapitalismus hat ihm eingetrichtert, dass viel materieller Besitz sein Glück sein würde.
Leider hat sich unsere westliche Gesellschaft durch Habgier und einen übergroßen Egoismus, die fundamentaler Bestandteil der Ideologie Kapitalismus sind, dominieren lassen. Alle Gesetze und andere Regularien, welche die sogenannten Volksvertreter in Kraft setzen, fördern oder stabilisieren immer die Ideologie des Kapitalismus.
Der Kapitalismus verhindert in seinen Grundzügen die emotionale Einheitserfahrung, die Liebe, weil er immer den Egoismus des Einzelnen fördert, um den egoistischen Kapitalismus an der Macht zu halten. Das stellt die Macht des Geldes sicher:
- Egoismus wird als Führungsstärke ausgelegt.
- Fähigkeiten zur Umsatzsteigerung werden sehr gut bezahlt.
- Fähigkeiten zur Ausbeutung von Menschen werden gut bezahlt.
- Fähigkeiten zur echten Anteilnahme werden unterbezahlt.
- Gemeinschaftssinn wird zurückgedrängt.
- Kalter Sex wird zur Liebe hochstilisiert.
- Die Kirchen zielen nur auf Machterhalt.
- Das Wissen über diese Zusammenhänge wird nicht gelehrt sondern vertuscht.
Im Endergebnis wird dies dazu führen, dass die Gewalt in der Gesellschaft zunimmt, weil die emotional unbefriedigten Menschen immer mehr werden. Wehret den Anfangen ist so eine Floskel, die gerne von Politikern benutzt wird, um Änderungen in der Gesellschaft zu verhindern.
Sie verstehen aber nicht, dass die Anfänge des Unglücks immer in einer ungenügend vielfältigen emotionalen Entwicklung der Kinder der Gesellschaft lag und immer liegen wird.
Wir haben immer die Gesellschaft, die sich die Gesellschaft selbst geschaffen hat. Das liegt nie an einer einzigen politischen Partei, an die man die Verantwortung gerne abschiebt. Besonders die aktuellen Machthaber machen gerne andere zum Buhmann der Nation, um von ihrer eigenen Unfähigkeit oder ihrem eigenen Egoismus abzulenken.