Der Wille der Person
Das erwachsene menschliche Individuum kann etwas wollen. In der Zweiteilung des menschlichen Individuums kann allerdings nur die Erlebnisentität, unser Ich etwas wollen.
Die Erlebnisentität kann allerdings in einem Moment immer nur aus der Auswahl der angebotenen 7+-2 Möglichkeiten in ihrem Bewusstsein etwas wollen, das dann von der Körperentität ausgeführt wird.
Allerdings muß nicht jedes Wollen immer zu einer Muskelaktivität führen. Sie kann auch nur zu einer Veränderung des Zielenetzwerkes in unserem Gedächtnis führen. Wir können dort auch wollen, dass ein nur vorgestellte Handlungsaltrnative hinterlegt wird, die dann später vielleicht ein Optimum darstellt.
Wir können auch wollen, dass unser Vorstellungsmodell im Gedächtnis um eine neue potentielle Erkenntnis erweitert wird, die noch später verifiziert werden muß.
Hier wird offensichtlich, dass es weiteren Untersuchungsbedarf hinsichtlich der 7+-2 Bedeutungen im Kurzzeitgedächtnis gibt. Gibt es vielleicht noch andere Kapazitäten für mittelfristige und langfristige Zielvorstellungen, die auch länger im Bewusstsein der Erlebnisentität gehalten werden können?
Oder können wir bewusst ein mittelfristiges Ziel festhalten und immer nur die anderen Platzhalter bei jedem Takt unserer Neuronen neu füllen?
Es gibt noch viel in uns selbst zu erforschen.