Zerfall ist Vielfalterhalt

Mit der Einführung der Ur-Idee einer konstanten, stabilen Volumen-Entität muß Kosmos sicherstellen, dass sie zerfällt, wenn sie nicht ausreichend an den vielfältigen Interaktionen im Universum teilnehmen kann. Vielfalt besteht nicht nur aus der Anzahl von gleichen Entitäten und der Anzahl von unterschiedlichen Entitäten. Vielfalt zeigt sich auch in der Vielfalt der unterschiedlichen Interaktionen zwischen allen Entitäten. Es gilt also auch die Vielfalt der Interaktionen hoch zu halten.

Dies wurde offensichtlich mit der Einführung einer konstanten, stabilen Volumen-Entität, die wir auch Atom nennen. Wenn ein Atom über eine bestimmte Anzahl von Takten des Universums keine Interaktionen mit anderen Entitäten erlebt, dann muß sie selbst aktiv werden und ein Photon emmitieren.

Geschieht das zu häufig, ohne dass das Atom sich wieder stabilisieren kann, dann zerfällt das Atom wieder in selbständige Volumen mit Ladungen und eigenständigen Photonen, die nun getrennt ihre Ziele verfolgen.

Je schwerer ein Atom ist, also je komplexer es aufgebaut ist, um so weniger Takte des Universums hat es Zeit, ohne Interaktionen überleben zu können, bevor es selbst Teile von sich aufgeben muß.

Ein Atom ist also nur solange stabil, solange es zur Vielfalt im Universum beiträgt.

Radioactive-decay-series