Zell-Kommunikation

Grundsätzlich muß die Wissenschaft damit rechnen, dass das ganze Repertoire des Universumsprozesses zur Kommunikation bei Einzeller verwendet wird. Zum Einen, um die inneren Prozesse der Zelle zu steuern und zum Anderen, um die Kommunikation mit dem Außen der Zelle zu organisieren. Dies bedeutet, das sowohl Atome, Moleküle, Ionen und alle angemessenen Arten an Energieteilchen zum Zwecke der Kommunikation eingesetzt werden können, um ihre Ziele zu erreichen.

Kommunikation mit Materieteilchen

Die Vielfalt an Atomen, Molekülen und Ionen, die bei den inneren Prozessen der Zellen zum Einsatz kommen und der Wissenschaft bekannt ist, ist riesig, aber noch lange nicht komplett. Im allgemeinen reden wir von Rezeptoren, wenn wir von Materiestrukturen in der Zellmembran sprechen, die der Außenkommunikation dienen.

Auf molekularer Ebene stellt ein Rezeptor ein Protein oder einen Proteinkomplex dar, welcher verschiedene Teilchen oder Signalmoleküle binden kann, die dadurch Signalprozesse im Zellinneren auslösen. Der Rezeptor kann entweder aus der Oberfläche einer Biomembran herausragen, um Signale von außen zu empfangen, oder sich selbst im Zellinneren befinden.

Membranrezeptoren befinden sich an der Oberfläche von Biomembranen und bestehen aus Proteinen, die häufig mit zusätzlichen Modifikationen versehen sind. Sie besitzen eine bestimmte Passform für kleine Moleküle, die sogenannten Liganden, oder Teile größerer Moleküle, die nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip an die Rezeptorstruktur andocken. Membranrezeptoren kommen sowohl auf der Plasmamembran als auch auf den Membranen der Organellen im Zellinneren von Eukarioten vor.

Sie dienen der Zelladhäsion oder der Signalübertragung (z. B. von Zelle zu Zelle) oder dem Import von Substanzen in die Zelle, können aber auch von Viren genutzt werden, um in eine Wirtszelle einzudringen.

Kommunikation mit Photonen

Bisher zu wenig erforscht ist der Einfluß von Strahlung auf die inneren Prozesse und die äußere Kommunikation der Zellen. In der Literatur wird meistens nur auf die schädliche hochenergetische Gammastrahlung hingewiesen, welche in der Lage ist, innere Strukturen einer Zelle zu verändern oder zu zerstören. Vielleicht wird Strahlung auch im Inneren eingesetzt, um die Reaktionen zwischen einzelnen Molekülen zu steuern.

Ich sehe zu diesem Thema im Internet nach und finde folgendes: Der Cluster of Excellence Frankfurt berichtet auf seiner Internetseite über Licht als Dompteur für Makromoleküle.

In der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences berichten Frankfurter Wissenschaftler, wie sie durch einen Lichtschalter Wechselwirkungen zwischen Biomolekülen kontrollieren und steuern können. Das Konzept eröffnet Anwendungsfelder bei der Herstellung von neuartigen Biochips wie auch bei der Erforschung und Steuerung von Prozessen in der Zelle – mit höchster Zeit- und Ortsauflösung.

Immer wenn physikalische Untersuchungen an möglichst wenigen Materieentitäten vorgenommen werden sollen, um neue Zusammenhänge der Materie zu erkennen, dann wird es immer notwendig, die Temperatur möglichst niedrig zu halten, um sicher zu stellen, dass energiereiche Photonen nicht die Untersuchung stören. Außerdem will man die zu untersuchenden Moleküle und Atome möglichst räumlich getrennt haben vom Einfluß anderer Moleküle und Atome.

Dies erreichen Wissenschaftler auf der Erde nur dadurch, dass ein elektromagnetisches Feld angelegt wird. Dies funktioniert nur bei ionisierten Atomen und Molekülen. Eine andere Methode funktioniert mit Laserlicht. Laserlicht in der richtig gewählten Energie (Frequenz) ist in der Lage, kleine Ansammlungen von Atomen oder Molekülen in einem räumlich gewünschten Bereich zu halten, der auf Tiefsttemperaturen heruntergekühlt wurde. Es werden dazu Magnetooptische Fallen oder nur Optische Fallen oder Optische Pinzetten verwendet.

Fritz A. Popp zeigt in seinen Büchern “So könnte Krebs entstehen” und “Biologie des Lichts”, das lebende Zellen eine ultraschwache Strahlung in der Frequenz abgeben, die durchaus zur Regelung der inneren Prozesse einer Zelle, wie auch zur Kommunikation mit anderen Zellen verwendet werden könnte.

Dies sind alles Informationen von Wissenschaftlern, die den Schluss nahe legen, dass es unter kontrollierten Bedingungen möglich ist, eine gewünschte Vereinigung oder Verschränkung von Materieteilchen durch die richtige Dosierung mit Lichtquanten zu erreichen.

Innerhalb großer Moleküle könnten meiner Meinung nach solche Bedingungen herrschen, dass darin durch wenige energieschwache Photonen eine gewünschte Reaktion kontrollierbar wird. Siehe Enzyme, Ribosome und andere Strukturen aus Makromolekülen.

Diese große Strukturen können vielleicht ungewünschte Strahlung und Gitterschwingungen abschirmen und so lokal, in einem ganz kleinen Bereich Tiefsttemperaturen erreichen, die vielleicht ein Bose-Einstein Kondensat erzeugen, aus dem dann durch induzierte Photonen, die gewünschten Bindungen für die gewünschten Produkte aus dem Kondensat erzeugen.