Einschränkungen des Menschen

Wir Menschen haben als Geistwesen einen Trieb zum Überleben und einen Trieb zur Erkenntnis bekommen.

Unser Potential zur Erkenntnis von Ur-Ideen ist nicht auf einen bestimmten Bereich von Ur-Ideen beschränkt, wie es bei allen anderen Lebewesen und Materieentitäetn ist. Wir haben das Potential das gesamte Erkenntniskontinuum verstehen zu können.Deshalb sind wir Generalisten und keine Spezialisten wie Tiere.

Unsere Erlebnisentität ist eine Dissoziation des Schöpfergeistes des Universums. Wir Menschen haben das gleiche geistige Potential wie unser Schöpfer.

Unser Schöpfer musste deshalb für unsere Existenz im Universum große Einschränkungen für unsere Spezies einbauen, damit wir nicht zu schnell zu übermächtig werden und nur sehr langsam neue Erkenntnisse erreichen können.

Dies hilft dem Schöpfer, die Abhängigkeiten zwischen unseren Erkenntnissen und unserer Aktivitäten im Universum zu erkennen.

Beschränkungen

Es gibt Beschränkungen für unsere Erlebnisentität und unsere Körperentität sowie eine Beschränkung, wie beide interagieren können.

Das gesamte Spektrum ist sicher noch nicht erkennbar.

Erlebnisentität

Wegen der Beschränkungen unseres Bewusstseins auf 7+-2 Bedeutungen, die wir gleichzeitig erfassen können (Millersche Zahl) sind wir sehr eingeschränkt in unserer Fähigkeit neue Bedeutungen zu erlernen.

Wir sind dadurch besonders an die Fähigkeiten unserer Körperentität gebunden, wie sie unsere Erlebnisentität zu neuen Erkenntnissen leitet und wie sie die Entscheidungen der Erlebnisentität im Körper hinterlegt und wieder abrufbereit macht.

Unsere Vorstellungskraft ist beschränkt auf den dreidimensionalen Raum. Wir können uns einen Punkt vorstellen. Wir können uns einen Kreis vorstellen als Rand einer Kreisfläche. Wir können uns eine Kugeloberfläche vorstellen als Rand einer Kugel. Wir können uns aber nicht eine vierdimensionale Kugel vorstellen, die einen dreidimensionalen Rand hat.

Unser Trieb zur Erkenntnis ist das oberste Ziel unserer Erlebnisentität. Dieser Trieb bringt uns ein Leben lang dazu zu lernen und uns Ziele vorzunehmen.

Wegen der Beschränkung auf 7+-2 Bedeutungen sind wir auf ein externes Gedächtnis im Körper angewiesen, wo wir alles erlernte abspeichern können. Die Kommunikation mit unserem externen Gedächtnis, dass von unserer Körperentität verwaltet wird, macht uns sehr langsam.

Das alles macht uns vom Körper abhängig, um die eigenen inneren Ziele der Erlebnisentität zu verfolgen.

Körperentität

Die Körperentität ist unser Bindeglied in das Geistuniversum, dass uns die vorgestellte Realität des physikalischen Universums erleben läßt.

Die Körperentität ist eine Materieentität. Alle Vorstellungen und Erlebnisse aller Materieentitäten erzeugen die wahrgenommene Realität des physikalischen Universums.

Der Trieb der Körperentität, die Art zu erhalten und unser Trieb zur Erkenntnis stellt sicher, dass wir das Rüstzeug zum Überleben in unserem individuellen Umfeld durch Erkenntnis in unser Gedächtnis integrieren können.

Die Körperentität ist bei der Organisation und Entwicklung des Körpers auf die Möglichkeiten des aktiven Genoms beschränkt. Ab der Pubertät übernimt die Erlebnisentität die oberste Kontrolle über die Person. Die Körperentität unterstützt mit ihren Möglichkeiten die Ziele der Erlebnisentität.

Person

Die größte Beschränkung unserer Person ist die Verschränkung mit unserem vielzelligen Körper. Die Fähigkeiten und Beschränkungen des Körpers sind somit auch unsere Fähigkeiten und unsere Beschränkungen.

Der Körper schränkt unsere Wahrnehmung auf die Signale ein, die unser Körper über seine Rezeptoren von außerhalb des Körpers von anderen Materieentitäten empfängt und wie er sie zusammenfügt und interpretiert.

Dieses Konstrukt der Zweiteilung zwingt uns dazu, ständig zu lernen, da wir als Erlebnisentität ohne ein Wissen zur Existenz kommen. Deshalb haben wir auch einen Trieb zur Erkenntnis in unserer Erlebnisentität.

Hätten wir diese ganzen Einschränkungen nicht, dann könnte unsere Erlebnisentität wahrscheinlich alle existierenden Entitäten im Universum gleichzeitig erfassen und spontan verstehen, was sie darstellen.

Dies scheint aber nicht der Wille des Schöpfers des Universums zu sein. Er muß mit unserer Beschränkung einen bestimmten Plan verfolgen. Dieser Plan ist der Sinn unseres Lebens.

Wenn unsere Erlebnisentität ein reines Geistwesen ist, dann stellt sich die Frage: Wie kommunizieren Erlebnisentität und Körperentität miteinander?

Die Kommunikation zwischen Erlebnisentität und Körperentität muß umittelbar, ohne Zeitverzug sein, da ein Geistwesen keine physischen Rezeptoren hat.

Die Kommunikation besteht in der Hauptsache aus einem ständigen Strom von Vorstellungen über das Geschehen außerhalb unserer Erlebnisentität. Dieser Strom ist getaktet im Takt der Neuronen. Diese Vorstellungen erlebt die Erlebnisentität als Wahrnehmung der Umwelt. Diese Takte der Wahrnehmungen sind immer mit Emotionen begleitet, wodurch unserer Körperentität eine Bewertung der momentanen Situation an die Erlebnisentität übermittelt. Mit jedem Takt kann auch eine Auswahl von Handlungsoptionen mitgeliefert werden, wie wir auf das äußere Geschehen reagieren können.

Je größer die Lebenserfahrung für die erlebte Situation ist, umso feinteiliger sind die handlungsoptionen, die möglich sind. In der Folge gibt es eine Willensäußerungen der Erlebnisentität an unsere Körperentität welche Handlungsoption ausgeführt werden soll.

Die Fähigkeiten und Möglichkeiten unseres Körpers beschränken weitgehend die Aktivitäten der Erlebnisentität. Unser Leben besteht im Wesentlichen aus einer sehr großen Vielzahl an willentlichen Bewegungen des Körpers, die wir bewusst zu unserer Zielverfolgung einsetzen.

Wir können Nachdenken und Fantasieren. Unsere Körperentität versucht immer den Körper den anstehenden Anforderungen der Erlebnisentität rechtzeitig anzupassen und daraufhin zu optimieren.

Wir sind das, was wir das ganze Leben lang wollten. Leider wissen wir das zu spät in unserem Leben, um es richtig einzusetzen. Das Wünschen hilft nicht so viel, wie das Wollen.

Wenn Sie Ihrem Kind das Wollen oder Fantasieren abtrainieren, dann verhindern sie schon sehr früh, dass es sein volles Potential als Erwachsener ausschöpfen kann.

Vorteil der Einschränkung

Die Einschränkungen der einzelnen Individuen hat den Vorteil, dass dadurch die Vielfalt im Universum erhöht wird. Wir Menschen sind ja nur eine Ur-Idee von vielen im Universum. Es wird so die Vielfalt der Individuen erhöht und dadurch auch die Vielfalt der unterschiedlichen Interaktionen zwischen diesen Individuen.

Außerdem wird durch das Feinschneiden der Individuen der Ur-Idee Mensch, der gesamte Ideenraum dieser Ur-Idee durchschrittten.

Wenn wir einen unendlich feinen Raum an Ausprägungen einer Ur-Idee untersuchen wollen, dann ist es sehr sinnvoll zu Beginn ihn mit groben Intervallen  zu durchschreiten und danach zu immer feineren Intervallen zu kommen, bis der komplette Ideenraum durchschritten wurde.