Die Basis-Kopie des Schöpfers
Im Geistuniversum ist es offensichtlich, dass jede separate Entität eine Basis-Kopie des Schöpfergeistes ist. Es gibt ein Minimum an Bewusstseinsinhalten für jede Entität im Universum, dass jede Entität, also auch jeder Mensch als Basisausstattung für sein Leben im Universum mitbekommt.
Die Basis für alle Existenzen im Universum ist der emotionale Kontakt zum Schöpfergeist. Dieser emotionale Kontakt zum Schöpfer ist die Ursache für jede Motivation, sein Leben zu leben.
Das Bewusstsein des Individuums und der unterschiedlichen Arten an Existenzen im Universum ist sehr unterschiedlich. Ich denke, dass alle Materie-Entitäten ein Bewusstsein dafür haben, was ihre Aufgabe im Leben ist und für wen sie ihr Leben leben. Sie wissen, dass sie für den Schöpfer des Universums ihr Leben leben. Sie brauchen nicht zu glauben, sie wissen es. Sie wissen, dass sie keine Angst haben müssen in ihrem Leben. Sie wissen, sie sind Teil des Schöpfergeistes, und dass sie für eine begrenzte Zeit als eigenständige Existenz im Universum leben.
Bei uns Menschen und bei allen Vielzeller mit einem Nervensystem sieht die Lage anders aus. Der Grund für die Entwicklung eines Nervensystems war natürlich die Vielfaltstagnation im Universum zu dieser Zeit. Kosmos hatte schon lange keine neuen Erkenntnisse mehr, die zu einem neuen Vielfaltmaximum führen könnte.
Die Einführung eines Nervensystems lag der Idee zugrunde, dass ein beschränkter, kontrollierender Geist eines Wesens nur das wahrnehmen sollte, was ihm aufgrund des Nervensystems von seinem Körpergeist zur Verfügung gestellt wird. Natürlich musste er auch eine Gedächtnisfunktion in das Nervensystem einbauen, damit die individuelle, einzigartige Sicht dieses Wesens auf die Welt eine wiederholbare Beständigkeit in seinem Leben hat.
Durch das Nervensystem konnte Kosmos nun Geist-Existenzen entwickeln, die alle eine artspezifische Wahrnehmung der Welt haben konnten, die keine andere Art teilen konnte. So konnten die verschiedensten Vielzellerarten nebeneinander leben, ohne dass sie sich gegenseitig groß beachten mussten, wenn sie nicht Teil des Ideen-Komplexes waren, für das eine andere Art zuständig war.
Die artspezifische Beschränkung bezog sich besonders auf die Beschränkung ihres Bewusstseins auf die Ideen-Komplexe, die Kosmos durch deren Leben besonders kleinteilig untersuchen wollte. Die Beschränkung wurde durch die Funktionsweise der Neuronen im Körper und deren Beschränkung auf die Wahrnehmung der zugelassenen Ideen-Komplexe abgestimmt. Auch die Fähigkeiten und Freiheitsgrade des Körpers wurden darauf abgestimmt.
Ich gehe deshalb davon aus, dass Entitäten ohne Nervensystem immer noch die unmittelbare spirituelle Wahrnehmung aller Entitäten im Universum beherrschen, wie alle Materie-Entitäten, da sie nicht durch eine Zweiteilung in einen kontrollierenden Geist und einen Körpergeist beschränkt werden konnten.
Wir müssen dabei immer bedenken, dass auch all das, was wir als Materiefunktion ansehen, in Wirklichkeit nur spirituelle Ideen sind, die von Geistwesen realisiert werden. Die Idee ist der Ursprung allen Seins.
Die Evolution der unterschiedlichen Vielzeller mit einem Nervensystem zeigt deren artspezifischen Besonderheiten, welche die einzelnen Fähigkeiten ihrer Aktivitäten im Universum in sehr vielfältiger Art und Weise offenbaren. Die zeitliche Entwicklung der einzelnen Arten offenbaren die zeitliche Entwicklung der Erkenntnisse von Kosmos in diesem Bereich. Es muß eine Freude für den Schöpfer gewesen sein, diese Vielfalt zu entwickeln. Diese Vielfalt erfreut deshalb auch uns Menschen. Wir haben den gleichen Drang zur Erkenntnis vom Schöpfer bekommen, dem er selbst auch folgt.
Der folgerichtige nächste Schritt dieser Entwicklung war natürlich für Kosmos, dass er eine Art erschafft, die mit keiner bewussten Idee im kontrollierenden Geist zur Existenz kommt, aber einen Drang zur Erkenntnis hat. Dafür bekommt sie aber auch keine Beschränkung bezüglich der Ideenkomplexe, die sich dieser kontrollierende Geist vielleicht aneignen könnte. Unsere Beschränkung liegt in der Geschwindigkeit, in der wir zu neuen Erkenntnissen kommen können (Millersche Zahl).
Damit ein Vielzeller, dessen kontrollierender Geist bei Geburt überhaupt nichts weiß, überhaupt eine Chance zum überleben hat, benötigt er natürlich einen wissenden Körper-Geist, der ihn die ersten Jahre seines Lebens anleitet, seinen Körper zu bedienen, um gewollte Aktivitäten im Leben ausführen zu können. Und dass sein kontrollierender Geist die Grundlagen beherrscht, die ihm ermöglichen in seinem individuellen Umfeld zu überleben, Nachkommen zu zeugen und diese großziehen kann.
So wurde der Homo-Sapiens entwickelt.
Jeder menschliche kontrollierender Geist, den ich Erlebnisentität nenne, bekommt die Basis-Ausstattung an emotionalem Bewusstsein, das noch mit individuellen Einschränkungen oder Freiheitsgraden überlagert wird. Sein Drang nach immer neuen Erkenntnissen wird unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
Dieses Basis-Bewusstsein an emotionalem Wissen, im Auftrag des Schöpfers im Leben unterwegs zu sein, wird in den ersten Lebensjahren durch die Zuwendungen unserer Bezugspersonen verstärkt, die ja auch Schöpferkopien sind. Verstärkt wird dieses emotionale Bewusstsein auch durch jede Art von Erfolgserlebnis, dass wir immer dann haben, wenn wir unserem Erkenntnisauftrag gerecht werden oder dem Trieb unserer Körperentität folgen.
Immer wenn wir etwas neues verstehen, fühlen wir uns gut. Wenn ich von verstehen spreche, meine ich auch wirklich verstehen. Ich meine keine Art von Wissen, dass wir auswendig lernen, um unsere Lehrer oder andere Menschen dazu zu bringen, uns positiv zu bewerten. Wissen ist oft nicht dasselbe wie wirkliches Verstehen.
All unsere Misserfolge und Ablehnungen von anderen Menschen und anderen Lebewesen erleben wir als negative Emotion. Diese negativen Erlebnisse können unsere emotionale Verbindung zum Schöpfergeist schwächen, wenn wir dieser Verbindung nicht richtig bewusst sind.
Sowohl unser Erkenntnistrieb, wie auch der Überlebenstrieb unserer Körperentität modifizieren im Laufe unseres Lebens unseren emotionalen Bewusstseinszustand, wie gut wir mit dem Schöpfergeist verbunden sind.
Je besser diese Verbindung ist, um so besser fühlen wir uns und um so aktiver leben wir unser Leben. Je aktiver wir unser Leben leben und um so vielfältiger wir das tun, um so besser wird unsere Verbindung zum Schöpfergeist, um so besser fühlen wir uns.
Das ist eigentlich das Minimum, was jeder einzelne Mensch wissen sollte, bevor er in die Pubertät stolpert. Es ist auch das, was jede Religionsorganisation jedem seiner Mitglieder näher bringen sollte. Es sollte ebenfalls Bestandteil jeder schulischen Ausbildung sein.
Nur wenn dieses Wissen über das spirituelle Leben der Menschen ein Allgemeingut aller Gesellschaften wurde, haben wir als Menschheit eine Chance auf eine friedliche Welt im Einklang mit allen anderen Existenzen im Universum.