Irrtum Gehirn

Die Wissenschaft versucht mit aller Macht zu beweisen, dass unser Gehirn der Ort unseres Bewusstseins ist. Sie schränkt sich selbst durch ein Glaubenssystem ein. Sie glaubt, dass mit den Eigenschaften oder Fähigkeiten der Materieentitäten alle Erscheinungen im Universum zu erklären sind.

Ich werde ihnen zeigen, dass unser Gehirn nicht der Ort unseres Erlebens oder Verstehens sein kann. Unser Gehirn ist nur unser externes Gedächtnis für all unsere Erlebnisse, Erkenntnisse und Verhaltensweisen, die wir im Laufe unseres Lebens uns angeeignet haben, um in unserem individuellen Umfeld überleben zu können, um möglichst lange nach unseren obersten Zielen streben können.

Unendlichkeit

Viele Menschen mit höherer Schulbildung haben ein Verständnis für Unendlichkeit. Unendlichkeit ist etwas, das so groß oder so vielfältig ist, das es für uns Menschen nicht vorstellbar ist. Trotzdem verstehen wir die Idee der Unendlichkeit.

Es stellt sich nun die Frage: Wo in unserem Gehirn soll dieses Verständnis der Idee der Unendlichkeit abgespeichert sein, wenn die Informationen in unserem Gehirn durch eine bestimmte Kombination der Verknüpfungen unserer Nervenzellen kodiert sein soll, was die Wissenschaftler zur Zeit imer noch annehmen?

Wir haben schon sehr viel Nervenzellen in unserem Gehirn, die durch sehr viele Axone und Dendrite miteinander verknüpft sind. Die Anzahl möglichen Kombinationen liegt schon im Bereich von 10 hoch 20 oder drüber. Sie bleibt aber immer endlich. Unendlichkeit ist nicht darauf abzubilden.

Kodierung der Ideen

Die Zuordnung von Ideen zu den Verknüpfungen unserer Neuronen im Körper muß also anders funktionieren. Sie könnte so ähnlich funktionieren wie unsere Sprache oder unsere Schrift. Dort wird einem Superzeichen wie dem Wort “Unendlichkeit” oder dem Schriftzeichen der liegenden Acht die Bedeutung, die Idee der Unendlichkeit zugeordnet.

Immer wenn wir das Wort “Unendlichkeit” hören oder die liegende Acht sehen, erscheint in unserem Bewusstsein die Idee der Unendlichkeit.

Nehmen wir an, dass unser Gehirn Ideen in ähnlicher Weise abspeichert, dann würde es reichen, wenn nur ein einziges Neuron für die Speicherung der Idee “Unendlichkeit” zuständig wäre. Allerdings muß man dann davon ausgehen, dass dieses kleine Neuron Kenntnis über seine Existenz als Speicher der Idee “Unendlichkeit” besitzt und deren Bedeutung kennt.

Man kann ja dann davon ausgehen, dass unsere Neuronen der Photorezeptoren und der entsprechenden Hörnerven während unseres Lernprozesses so verschaltet wurden, dass immer das Neuron “Unendlichkeit” angesteuert wird, wenn in unserem Sichtfeld eine liegende Acht erscheint oder die Lautfolge des Wortes “Unendlichkeit” sich ergibt. Jetzt wird uns die Idee der Unendlichkeit bewusst.

Und man muß dann auch noch erklären, wie das Verständnis für “Unendlichkeit” dieses einzelnen Neurons in unser Bewusstsein gelangt, wenn es aktiviert wird. Denn unser Bewusstsein kann nicht im Gehirn liegen, da für bewusste Entscheidungen immer andere Bereiche unseres Gehirns verwendet werden.

Unser Bewusstsein kann auch nicht in allen Neuronen unseres Gehirn liegen, da wir über die meisten Aktivitäten unseres Gehirns, die mit der Steuerung unseres Körpers zu tun haben überhaupt kein Bewusstsein besitzen. Der Körper steuert sich selbst und passt sich nur unserem bewussten Wollen an.

Erlebnisse

All unsere Erlebnisse, egal ob sie in der Realität unseres Umfeldes passiert oder nur in unserer Phantasie, immer ist es ein pausenloser Strom von Ideen, der durch unser Bewusstsein zieht. Auch das zielgerichtete Nachdenken ist solch ein Prozess.

Jedes Erlebnis ist ein Prozess, der sich auch in unserem Gehirn zeigt. Dort werden immer diese Neuronen aktiviert, die für diese Ideen zuständig sind, die uns im Moment bewusst werden. Wir können in diesem ständigern Prozess nur ab und zu die Richtung anpassen.

Als Erwachsene haben wir den größten Teil unseres Erlebens schon vorgedacht. Wir bewegen uns ständig in dem Bereich, wo wir glauben erfolgreich bezüglich unserer obersten Ziele zu sein.

Neue Erkenntnisse werden seltener. Deshalb sind neue, starke Emotionen auch seltener. Das Gefühl, sich im Kreis zu drehen, nichts interessasntes mehr zu erleben kann sich einstellen. Fü Kinde ist immer fast alles Neu. Deshalb haben sie so ein intensives Llebensgefühl. Deshalb sind unsere Erinnerungen an die Kindheit meist positiv besetzt oder besonders schmerzlich.

Wollen sie wieder positive Gefühle, trauen sie sich was neues zu unternehmen.

Gehirnstrukturen

Unser Gehirn ist so aufgebaut, wie wir die Ur-Ideen des Universums im Laufe unseres Lebens erkannt haben. Es ist ein hierarchisches Netzwerk indem alle Ur-Ideen und deren individuellen Ausprägungen, die wir in unserem Leben erkannt oder erfahren haben, miteinander verknüpft sind.

Komplexe Ur-Ideen bauen auf einfacheren Ur-Ideen auf. Unsere ganze Persönlichkeit und unser aktueller Bewusstseinszustand zeigt sich in den Verknüpfungen von Ur-Ideen in unserem Gehirn und deren Bewertungen bezüglich unserer obersten Ziele für unser Leben in unserem individuellen Umfeld.

Wir haben in diesem Netzwerk all unsere potentiellen Verhaltensweisen hinterlegt, die unseren obersten Lebenszielen dienen sollen. Zumindest so, wie wir als Individuum in unserer individuellen Umwelt davon überzeugt sind, dass es Sinn macht.

Beschränkung

Unser Schöpfer hat unsere Spezies mit einer sehr großen Einschränkung ausgestattet. Wir sind nur in der Lage in unserem Arbeitsgedächtnis unseres Bewusstseins nur 5 bis 9 Ur-Ideen gleichzeitig wahrzunehmen und zu verknüpfen.

Damit wir aber trotzdem unserem obersten Ziel zur Evolution nachkommen können, haben wir ein externes Gedächtnis in unserem Körper zur Verfügung, auf das wir zugreifen können.

Wegen der Beschränkung auf durchschnittlich 7 Ur-Ideen in unserem Bewusstsein müssen unsere Erlebnisse und Erkenntnisse im Gedächtnis so strukturiert werden, dass uns immer nur die Bedeutungen der allerhöchsten Struktur bewusst werden.

Wären wir in der Lage viele Billionen Ausprägungen von vielen verschieden Ur-Ideen gleichzeitig in unserem Bewusstsein zu halten, dann bräuchten wir kein externes Gedächtnis. Wir hätten dann instantanen Zugriff auf alle Details unseres Lebens. Wir könnten auch nichts vergessen.

Wir wären dann ziemlich nahe am geistigen Potential unseres Schöpfers. Dies ist aber wohl nicht sein Plan.