Universum-Galaxien

Galaxien

Das Universum enthält jetzt ein riesiges Gemenge an Energieteilchen und Materieteilchen in allen Evolutionsstufen, die sich in alle Richtungen und in unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegen. Es kommt zu immer häufigeren Zusammentreffen, bei denen sich die Teilchen vereinen und auch trennen, um die Vielfalt im Universum ständig zu erhöhen.

Zusammentreffen bedeutet immer, dass die beteiligten Erlebnisentitäten ein ähnliches Ortsbewusstsein haben, das so nahe beieinander liegt, dass ihr Trieb, ihr Ziel sie dazu zwingt, sich mit der anderen oder den anderen Erlebnisentitäten zu einigen, wie sie ihr Dasein in Zukunft gemeinsam gestalten wollen oder können.

Aufgrund der vielen Einzelentscheidungen der Entitäten und der gemeinsamen Ziele gleichartiger Entitäten und neuer Wirkungen von vereinigten Entitäten bildet sich im Laufe der Zeit eine kritische Materiedichte und Energiedichte im Universum, durch die sich einzelne, stabile Gravitationszentren im gesamten Universum herausbilden, die sich zu den Zentren der Galaxien entwickeln.

Bei der statistischen Verteilung der Teilchen, ihren Vereinigungen und ihren ständigen Richtungsänderungen nimmt die Gravitationswirkung auf die Bewegung der einzelnen Teilchen einen immer stärkeren Einfluss. Die Bewegungen werden sich statistisch im Großen zu den bekannten Bewegungsmuster von Galaxien entwickeln.

Es werden sich hierbei die verschiedenen Galaxientypen herausbilden. Zum Beispiel die Kugelgalaxien oder die bekannten Scheibengalaxien, wie unsere Milchstrasse.

Im Falle der Scheibengalaxien bilden sich riesige Wirbel um diese Gravitationszentren der Galaxien heraus. Innerhalb dieses sehr großen Wirbels bilden sich wiederum kleinere Wirbel in mittlerer Größe, aus denen sich später Sternensysteme entwickeln. Innerhalb dieser mittleren Wirbel bilden sich noch weitere, kleinere Wirbel, aus denen sich bei weiterer Verdichtung des Stoff- und Gasgemenges die Sternen, Planeten und andere Materieklumpen entwickeln.

Die Rotationsenergie der kleineren Wirbel wird in die Rotationsenergie der Sternen, Planeten und deren Umlaufbahnen umgesetzt. Bis es allerdings zu einem stabilen Sternensystem kommt, wird es noch zu vielen Kollisionen der beteiligten Materieklumpen kommen. Irgendwann ist die Massenverteilung innerhalb eines Sternensystem ziemlich konstant und ein stabiles Bewegungsmuster hat sich im Sternensystem etabliert.

Damit dies alles so fein funktioniert ist sicher eine gute Abstimmung der fundamentalen Parameter des Universums notwendig. Die Erzeugungsrate der Urentitäten, deren Verteilung, Geschwindigkeit und Richtung im Universum und die Größe des Universum muss wahrscheinlich sinnvoll synchronisiert sein. Die Größe der anziehenden und abstossenden Wirkungen und die Ergebnisse der Vereinigungen und Trennungen der Entitäten muss gut abgewogen werden.