Der Alte würfelt nicht
Albert Einstein konnte die weltanschaulichen Konsequenzen der Quantenmechanik nie akzeptieren. Von ihm stammen die Aussagen “Existiert der Mond auch dann, wenn keiner hinsieht?” und “Der Alte würfelt nicht”, in Anspielung an Interpretationen, wo der Zufall bei der Darstellung der Realität eine Rolle spielt.
Finale Theorie
Es ist auch hier lediglich die menschliche Kleingeistigkeit und Borniertheit, verursacht durch das vielen intellektuellen Menschen innewohnende Gefühl ihrer Überlegenheit, die andere Denkrichtungen einfach nicht gestattet.
Zum Beispiel, dass ein Atom, ein selbständiges Wesen ist, dass sein Umfeld wahrnehmen kann und viele Freiheitsgrade besitzt, um mit Konflikten umzugehen, die es mit anderen Materieteilchen in seiner Umgebung hat.
Das Atom kann frei entscheiden, wie es seine innewohnenden Ressouren einsetzen wird, um den anstehenden Konflikt der erzwungen Interaktion einer Messung gemäß seiner individuellen Zielvorstellung in seinem Sinne positiv zu gestalten.
Je nach der individuellen Situation und individuellen Einschätzung des individuellen Atoms wird es zu unterschiedlichen Reaktionen des Atoms auf die Messung kommen.
Dann ist es natürlich Unsinn zu sagen, dass die Wirklichkeit keine objektiv existierende Realität sein kann. Dass sie nicht unabhängig von uns wäre. Oder dass wir sogar nicht nur Beobachter, sondern Mitschöpfer der Wirklichkeit sind. Die Bahn der Elektronen im Atom entstehe erst dadurch, dass wir sie beobachten. Was für eine Hybris!
Nein, wir sind bei Messungen nur Störenfriede, welche den stabilen Systemzustand des Atoms stören, dass dann trotzdem versucht seine Ziele zu verfolgen, wie es von einem Vertreter seiner Spezies erwartet wird.
Es ist nichts anderes, als wenn sie bei ihren Nachbarn einbrechen. Der eine wird die Polizei rufen. Der andere wird sie vielleicht erschlagen und noch ein anderer hat vielleicht ein Schießeisen und wird sie erschiessen. Unterschiedliche Reaktionen auf einen ähnlichen Sachverhalt.
Die Heisenberg’sche Unschärfebeziehung kommt einfach durch die Individualität aller Entitäten im Universum und durch die Tatsache, dass es keine toten Teilchen gibt, die immer exakt gleich reagieren müssen.
Lebendiges hat immer einen Spielraum an Entscheidungsmöglichkeiten, um seine Ziele zu verfolgen. Die Berechenbarkeit der Welt hat deshalb prinzipiell unüberwindbare Grenzen.
Nein, der Alte würfelt nicht. Er hat aber jedem Individuum individuelle Freiheitsgrade gewährt, um den Raum der artspezifischen Ur-Ideen, in dem sich jede Entität bewegt in Gänze durchforsten zu können.
Es gibt keine dummen, toten Materieteilchen. Es gibt nur Lebendiges im Universum. Dieser Realität müssen sich die Physiker endlich stellen. Ihre eigenen wissenschaftlichen Fakten sprechen dafür.