Wie speichert mein Gehirn Ideen

Es besteht kein Zweifel, dass unser Gehirn an der Wahrnehmung unserer Ideen beteiligt ist. Es ist besonders beteiligt an der Verarbeitung der Signale, die von den Milliarden von Körperrezeptoren kommen, die all unsere Sinne repräsentieren.

Unser Gehirn verarbeitet nicht nur die Signale aller Körperrezeptoren des Momentes, des Jetzt, sondern es speichert auch das Verständnis unseres ICHs, wie es dem Moment Bedeutung gegeben hat, um die Bedeutung des Momentes als Erinnerung an diesen Moment für unser ICH abrufbereit zu halten.

In den obersten Schichten unseres Nervengeflechts, im Gehirn wird diese Bedeutung des Momentes durch eine Idee dargestellt und eine Emotion, welche die Bedeutung der erlebten Idee für unsere Existenz gewichtet. Das ist unser Erlebnis.

Diese oberste Idee kann sich aus vielen untergeordneten Ideen zusammensetzten, so wie sich unser Körper aus vielen untergeordneten Zellen zusammensetzt.

Um räumliche Ideen im Gehirn abzubilden werden sicher zugehörige Bewegungsmuster simuliert, um diese räumliche Idee darzustellen, die dann in einer Nervenzelle in der oberen Schicht unseres Gehirns angesiedelt ist.

Wissenschaft

Die Wissenschaft hat noch keine Ahnung, wie unsere Vorstellungen von räumlichen Ideen oder wie räumlich unabhängige Ideen wie Ehre oder Emotion in unserem Gehirn abgespeichert werden.

Durch bildgebende Verfahren kann die Wissenschaft im Bild festhalten, welche Regionen an Nervenzellen im Gehirn bei welchen Aktivitäten beteiligt sind, das ist alles. Durch viele Versuche an Menschen haben sie herausgefunden, welche Regionen des Gehirns für welche Aktivitäten zuständig sind.

Sie wissen, dass es nur eine grobe Zuordnung dieser Regionen gibt. Sie wissen, wenn eine Region im Gehirn beschädigt wurde, dass diese Funktionen von einem anderen Teil des Gehirns durch Training übenommen werden kann. Das gilt nicht für die unteren Schichten im Gehirn.

Es gibt keine feste Zuordnung, welche Nervenzelle für welche Wahrnehmung zuständig ist. Dies ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich, so wie jedes Leben unterschiedlich verlaufen ist.

Finale Theorie

Meine Vorstellung ist, dass es zwar eine rudimentäre Verschaltung der Nervenzellen im Gehirn bei Geburt gibt, um die Wahrnehmung der Signale aller Rezeptoren zu ermöglichen. Es gibt aber zur Geburt nur die Verschaltungen, welche die körperlichen Reflexe ermöglichen, um so dem Säugling das Erlebnis der körperlichen Bewegung zu ermöglichen. Mit der willentlichen Ausführung dieser Reflexe fängt sein individueller Erkenntnisprozess an.

Die Verschaltungen der Neuronen im jungfräulichen Gehirn geschieht aber nur aufgrund von Willensaktivitäten des ICHs (Erlebnisentität). Die Körperentität nimmt diese Verschaltungen vor, welche die Erlebnisentität gewollt hat.

Die Erlebnisentität kennt diese Verschaltungen nicht. Aber die Körperentität versteht den Wunsch, das Wollen des Ziels der Erlebnisentität. Die Körperentität kennt den Körper genau und weiß, wie sie den Willen der Erlebnisentität realisieren kann.

Eine Nervenzelle (Neuron) ist keine Ansammlung von dummen Materieteilchen. Ein Neuron ist ein Geistwesen mit einem Bewusstsein über seine Aufgabe in diesem Körper. Ein Neuron besteht aus einer großen Anzahl an Verschränkungen von vielen materiellen Geistwesen, welche in der Summe die Funktion eines Neurons in einem menschlichen Körper realisieren.

Jedes unserer Milliarden von Neuronen weiß für welches Detailerlebnis der Person es zuständig ist und kommuniziert dies an seine angeschlossenen Neuronen, wenn das entsprechende Signal vom Rezeptor oder von einer untergeordnetem Neuron kommt.

Jedes Neuron weiß, welche Kombination an Reizen seiner tausendfachen Dendriten, welche Bedeutung hat und welches Signal es deshalb an welche seiner Axone weiterleiten muß.