Beugung am Einzelspalt

Bilder von Herrn Jörg Merbecks. Vielen Dank!

Richtet man einen einzelnen Laserstrahl auf einen engen Spalt, so entstehen hinter dem Spalt auf einem Schirm symmetrische Muster, die unterschiedliche Lichtintensitäten anzeigen.

Verengt man den Spalt, verbreitern sich die Minima und Maxima der Lichtintensitäten.
Eine höhere Lichtintensität bedeutet eine höhere Anzahl eintreffender Photonen-Teilchen.

Zuletzt sieht man sehr breite Maxima, wenn der Spalt ganz schmal geworden ist. Bei weiterer Verengung schließt sich der Spalt und es kann kein Licht mehr passieren.

Die Verteilung der Lichtintensitäten am Bildschirm im Verhältnis zur Spaltbreite und der Wellenlänge des monochromatische Lichtes.

Wellenlänge der Photonen = λ Breite des Splates = b

Interessant ist hier, dass man am Einfachspalt die Wahrscheinlichkeitsstreifen als Beugung interpretiert und die ähnlichen Wahrscheinlichkeitsstreifen am Doppelspalt als Interferenzstreifen und nicht als ein Beugungsphänomen.

Die Maxima 1. Ordnung sind am Doppelspalt zwar intensiver, gemessen am zentralen Maximum aber daraus Interferenz abzuleiten scheint mir etwas voreilig.

Alle Muster ergeben sich genauso, wenn man nur ab und zu einzelne Photonen abschickt, die nicht miteinander interferieren können.

Schlussfolgerung

Es gibt ein Beugungsphänomen an Grenzschichten fester Materie. Das Beugungsphänomen ist in erster Linie ein Phänomen der relativen Geometrie der beteiligten Entitäten in der Grenzschicht und ihrer individuellen Freiheitsgrade. Nicht alle Abstrahlungswinkel durch Adsorbtion und Emmision sind gleich wahrscheinlich