Telepathie

Die Ergebnisse der Telpathieforschung zeigen eindeutig, dass es eine nichtphysikalische Informationsübermittlung zwischen Menschen geben kann. Es ist auch ziemlich sicher, dass dies keine Übermittlung ist, wie es durch die Sprache geschieht. Die Sicherheit der Informationsübermittlung ist sehr schwach.

Liegt diese Schwäche daran, dass wir so etwas nie im Leben bewußt trainieren? Oder liegt es an etwas Grundsätzlichem. Sind wir Menschen einfach nicht dafür vorgesehen so etwas zu können. Oder liegt es daran, dass unsere Erlebnisentität das überhaupt nicht kann, mit der Beschränkung auf 7+-2 Bedeutungen?

Ich gehe davon aus, dass Telepathie eine Fähigkeit unserer Körperentität ist und dass unsere Körperentität nur sehr beschränkt direkte Informationen an unserer Erlebnisentität weitergeben darf, die nicht über die Körperrezeptoren erhalten wurde.

Nach der Theorie des Seins können alle Materientitäten im Universum alle Zustände aller anderen Materientitäten im Universum instantan erfassen. Unsere Körperentität ist auch nur eine komplexe Materieentität. Ihre Fähigkeiten sind noch nicht sehr erforscht. Es müssten auf der Basis der TDS ganz andere Experiment gemacht werden.

Es wird angenommen, dass die Kommunikation zwischen zwei Körperentitäten instantan, ohne Zeitverlust ist. Sie ist ebenfalls unabhängig von der Entfernung. Genau so, wie es zwischen zwei verschränkten Materientitäten der Quantenphysik passiert.

Die Bereitschaftswelle

Ich erinnere an die Ergebnisse des russischen Telepathie Experimentes:

Exakt in dem Augenblick, in dem Kamenskij (Sender) zu senden begann, änderten sich Nikolajews (Empfänger) Hirnstromkurven schlagartig – und zwar immer einige Sekunden bevor es Nikolajew (Empfänger) bewusst wurde, dass er eine telepathische Botschaft empfing.

Die Ähnlichkeit zum Grey-Walter-Versuch mit dem Fernsehschirm ist augenfällig. Dort die Bereitschaftswelle, bevor der Monitor eingeschaltet wird, hier ein Ausschlag der Hirnstromkurve, bevor die telepathische Botschaft ins Bewusstsein dringt. – Könnte es sein, dass es sich in beiden Fällen um die gleiche Erscheinung handelt, nämlich um eine Bereitschaftswelle?

Beim Grey-Walter-Versuch entsteht die Bereitschaftswelle, weil die Versuchsperson bereit ist, etwas zu tun, nämlich den Monitor einzuschalten. Beim Telepathie-Versuch liegen die Dinge anders. Der Empfänger will ja nichts tun. Er will allenfalls etwas mit sich tun lassen – nämlich eine Botschaft in sein Gehirn übertragen lassen. Er selbst also kann die Bereitschaftswelle nicht ausgelöst haben. Dafür spricht überzeugend die Tatsache, dass die Welle entsteht, bevor ihm der Empfang der telepathischen Botschaft bewusst wird.

Woher also kommt die Bereitschaftswelle? In unserem Modell der zwei Geistentitäten ist die Bereitschaftswelle als eine Vorbereitung zur bewussten Kommunikation der Körperentität mit einer anderen Erlebnisentität zu interpretieren.

Vergessen wir einen Moment unser physikalisches Weltbild und stellen wir uns ein Weltbild vor, indem alle Körperentitäten der Menschheit in einem eigenen Bewusstseinsraum vereint sind, den ich das Gruppenbewusstsein der Menschheit nenne. Dieser Bewusstseinsraum ist wiederum in einem noch größeren Bewusstseinsraum enthalten. Diese Räume sind keine räumlich getrennte, physikalisch Räume. Sie sind nur als mathematische Räume vorstellbar, die nur durch ihre unterschiedlichen Inhalte an Erkenntnissen und Bewusstseinsinhalte getrennt sind.

Die Telepathie zwischen Kamenskij (Sender) und Nikolajew (Empfänger) ist dann mit folgender Kommunikationsstrecke leicht zu erklären:

Die Erlebnisentität von Kamenskij übermittelt die Nachricht an ihre Körperentität mit dem Wunsch, sie an Nikolajew zu übermitteln. Die Körperentität von Kamenskij gibt die Information an die Körperentität von Nikolajew weiter, welches sie dann unmittelbar an das Erlebnisentität von Nikolajew weiter gibt.

Erschwert wird das ganze dadurch, dass die Kontrolle bei der Erlebnisentität liegt, dass sowohl beim Sender, wie beim Empfänger dafür bereit sein muss. Außerdem wird es dadurch erschwert, dass die Körperentität normalerweise darauf eingespielt ist nur Informationen der körperlichen Rezeptoren der Erlebnisentität zu übermitteln. Wenn wir aber in unserem individuellen Weltbild Telepathie als wirklich und real einstufen, können wir sie vielleicht auch trainieren.

Telepathische Kommunikation zwischen zwei Menschen die sich gar nicht kennen ist wahrscheinlich nicht möglich, da anscheinend eine bewusste Verbindung (Session) zwischen den beiden Körperentitäten vorhanden sein muss. Die Signale der Körperentität an die Erlebnisentität sind emotionaler Natur, welche nur schwer durch den Intellekt der beteiligten Erlebnisentität richtig zu interpetieren sind, zumal diese Nachricht keine Antwort auf eine direkte Anfragen der Erlebnisentität ist. Diese beziehen sich immer nur auf das Gedächtnis oder auf die SInneseindrücke oder Körpergefühle.