GWUP: Homöopathie in der taz: „Hokus Pokus Globuli“

Alle großen Medien in Deutschland bearbeiten ständig das Thema Homöopathie.

Die großen Pharmafirmen wollen noch mehr Geld der Krankenkassen in Deutschland abgreifen. Sie haben ihre Lobbyisten aktiviert, die ihrerseits wieder ihre Medien aktiviert haben, um das Thema Homöopathie wieder auf die Tagesordnung zu setzen. Über die Öffentlichkeit soll Druck auf Politiker gemacht werden, damit diese die homöopathischen Mittel aus dem Portfolio der verschreibbaren Mittel der Krankenkassen entfernen.

Wie immer bei solchen Gehirnwäsche-Aktivitäten des Großkapitals treten ihre Geldsoldaten, Vorteilsnehmer, Vorteilssucher, Opportunisten und andere Wichtigtuer jeder Art in den Vordergrund, so auch die taz, Extra-3 und andere.

Die ganze Diskussion über Homöopathie ist von wenig Sachverstand durchdrungen. Sowohl bei den Gegnern wie bei den Befürworter. Es geht hierbei nie um echte Wissenschaft oder um die Wahrheit. Es geht wie immer um den schnöden Mammon. Die ganze Diskussion leided unter der falschen Annahme, dass die Wissenschaft schon alles weiß und das die sogenannten wissenschaftlichen Methoden immer sinnvoll sind. Die Wissenschaft hat immer noch nicht das Leib-Seele-Problem gelöst. Es besteht also die wissenschaftliche Tatsache, dass das wissenschaftliche Bild der Welt große Lücken hat.

Hahnemann war ein Mensch, der sein ganzes Leben versucht hat, einen funktionierenden Weg zu finden, wie Krankheiten geheilt werden können. Zu seiner Zeit haben die Ärzte der Schulmedizin noch Quecksilber und Aderlasse verschrieben, die Menschen umgebracht haben. Ich werde mindestens so lange ein Befürworter der echten Idee Hahnemanns bleiben, bis mir ein Wissenschaftler folgende Fragen beantworten kann:

  • Wie kommt unser menschlicher Geist zur Existenz?
  • Aus was besteht ein punktförmiges Photon
  • Aus was besteht ein Elektron, das sich unter Umständen in zwei Photonen zerlegen kann?
  • Wie wirken die Moleküle der Schulmedizin im menschlichen Körper, damit unser Geist dies wahrnehmen kann?
  • Wie kommen die unterschiedlichen Reaktionen der Menschen auf  eine Arznei zustande?

Die richtig guten Physiker dieser Welt wissen, dass nur eine Paradigmaänderung unseres Weltbildes alle Fakten der Wissenschaften erklären könnten. Ich möchte hier betonen, dass die Physik selbst kein eigenes Weltbild hat. Es gibt nur Physiker, die ein eigenes persönliches Weltbild haben und verbreiten.

Vielleicht findet sich jemand in der Organisation GWUP, die sich gerne als wissenschaftlich Skeptiker darstellen, der sich traut meine Fragen zu beantworten. Wahrscheinlich kann man sie aber in die Ruprik “Wichtigtuer” einordnen.

Die Gier nach mehr Geld

Das Streben nach wirtschaftlichem Zugewinn überlagert das Streben nach mehr Wissen und nach der Wahrheit in allen Bereichen des menschlichen Lebens. So auch in der Wissenschaft, der Schulmedizin und der Homöopathie.

Die meisten Menschen kennen die Homöopathie aus den Büchern, die ungebildeten Menschen versprechen, ihre Beschwerden und Krankheiten selbst erfolgreich behandeln zu können, ohne eine weitere Ausbildung zu benötigen. Die Autoren und Verleger dieser Bücher sind die wahren Feinde der Homöopathie. Sie haben alle nichts mit der Homöopathie des Doktor Hahnemanns zu tun. Hahnemann hat schon zu Lebzeiten diese Personen verureilt, die versucht haben homöopathische Medizin so zu behandeln, wie es bei der Schulmedizin üblich ist. Dies geht prinzipiell nicht, wie wir weiter unten sehen werden.

Es war schon immer eine hohe Kunst, den Symptomenkomplex eines kranken Menschen in Gänze zu erfassen, um daraus eine richtige Schlussfolgerung seiner Krankheit oder seiner benötigten Medizin abzuleiten. Dies gilt für die Schulmedizin und besonders für die Homöopathie. Ich möchte mich bei der weiteren Betrachtung auf Krankheiten beziehen, die nicht durch Baktereien oder Viren verursacht wurden, um das Problem klarzumachen.

Die Homöopathie

Eine homöopathische Medizin ist keine Medizin für eine Krankheit. Sie ist eine Medizin für einen Symptomenkomplex. Wobei hier der gesamte psychische und physische Symptomenkomplex des Patienten gemeint ist. Gute Homöopaten haben in ihrem Leben an vielen Arzneimittelprüfungen teilgenommen und kennen dadurch eine Vielzahl von Symptomenkomlexen, die sie den getesteten homöopathischen Arzeitmitteln zuordnen können, weil sie diese Symptomenkomplexe dabei im gesunden Zustand selbst am eigenen Körper erfahren haben.

Die Idee der Heilung der Homöopathie ist nun „similia similibus curentur“ („Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden“). Ob diese Aussage Gültigkeit besitzt sollte eigentlich die Aufgabe der Wissenschaft sein.

Nur mit diesem fundierten Hintergrundwissen über die zugehörigen Symptomenkomplexe und dem Vergleich des Symptomenkomplexes des Patienten, kann der Homöopath das richtige Arzneimittel auswählen. Ein Laie ohne Erfahrung in Arzneimittelprüfungen kann das nicht.

Hat der Patient nun einige Tage das richtige Arzneimittel eingenommen und seine Symptomenlage hat sich geändert, dann muß der Homöopath ein neues Arzneimittel auswählen, das in seinem Symptomenspektrum nun am Besten für die aktuelle Symptomenlage passt. Das kann kein Laie bei sich selbst durchführen. Man kann seine eigenen psychischen Symptome nie neutral wahrnehmen.

Das homöpathische Arzneimittel ist keine Arznei für eine Krankheit. Es ist eine Arznei für einen bestimmten Symptomenkomplex. Dieses Grundprinzip entzieht sich statistischen Auswertungen, weil sie nie eine größere Menge an Menschen finden werden, welche alle den gleichen Symptomenkomplex zeigen und auch noch die gleiche zeitliche Entwicklung nehmen würden.

Warum wird das in keiner Diskussion erwähnt? Alle öffentlichen Diskussionen über Medizin werden immer von Lobbyverbänden dominiert. Egal ob es um Schulmedizin ode Homöopathie Befürworter/Gegner geht. Die Wahrheit interessiert dabei niemand. Es interessiert nur der Effekt ihrer Gehirnwäsche und der zukünftige Umsatz.

Die Schulmedizin

Bei all den Diskussion muß jeder verstehen, dass nur unser Körper Krankheitssymptome heilen kann. Das kann kein Arzt und kein Homöopath. Es gibt zu viele Mediziner die sich nur wichtig machen, weil sie ein Diplom haben aber noch nie einem Menschen wirklich geholfen haben. Die Krankheitskassen bezahlen auch diese Mediziner ohne eine Qualitätskontrolle.

Die meisten Kranken glauben auch nur an die Schulmedizin ohne deren Beschränkungen zu kennen. Die meisten Kranken werden auch ohne Mediziner wieder gesund.

Die wissenschaftliche Methode und das gesetzliche Zulassungssystem

Das Zulassungsverfahren für Medizinprodukte überprüft nicht die Nützlichkeit des Präparates. Es gibt keine Garantie, dass eine Medizin der Schulmedizin auch wirklich hilft.  Bei der Zulassung wird nur sichergestellt, dass man nicht sofort stirbt, wenn man die Medizin einnimmt. Die langfristigen Auswirkungen werden auch nicht überprüft, das ist für die Industrie zu teuer. Die Politik hat es abgenickt.

Auch die Schulmediziner können meistens nicht erklären, wie ihre Medizin wirkt. Sie glauben oft, dass sie einen Wirkstoff für eine weitverbreitete Krankheit haben, der vielleicht helfen könnte. Dann machen sie statistische Untersuchungen an Menschen. Wenn die statistische Untersuchungen zeigen, dass die Wirksamkeit größer als der Placebo-Effekt ist, dann denken sie, dass sie eine wirksame Medizin gefunden haben.

Inzwischen machen sie gleiche Untersuchungen in mehreren Ländern parallel. In einigen Ländern zeigt sich keine Wirkung. Wenn sich nur in einem Land eine nachweisbare Wirkung zeigt, dann wird diese Studie zur Zulassung eingereicht. Die anderen Studien werden vernichtet.

Zugelassene Medizinprodukte werden durch Werbung bekannt gemacht und durch die treuen Mediziner der Pharmaindustrie den Kranken verabreicht. Der Umsatz steigt, egal ob es hilft oder nicht. Die Schulmediziner sind die Glaubensjünger der Pharmaindustrie.

Dabei ist oft nur der Placebo-Effekt die einzige Wirkung für den einzelnen Patienten. Die statistische Aussage über alle Probanten sagt überhaupt nichts darüber aus, ob es bei einem einzelnen Patienten wirkt oder nicht. Das gilt für alle statistischen Aussagen.

Die Gegner der Homöopathie führen gern ins Feld, dass die Wirkung der Homöopathie selbst in einem Doppelblindversuch keinen höheren Nutzen als der Placebo-Effekt zeigt. Dies ist besonders bei Versuchen mit einer großen Anzahl an Testpersonen auch zu erwarten, weil die Testpersonen eine zu große Variation an unterschiedlichen Symptomenkomplexe aufweisen.

Die Personen oder Organisationen, die solche Untersuchungen in Auftrag geben sind lediglich an der Diffamierung der Homöopathie interessiert, weil sie wissen, dass die Bevölkerung an diese wissenschaftliche Methode glaubt.

Kein Molekül Arzneitmittel im Globuli

Es ist eine Tatsache, dass eine hochpotenziertes homöopathisches Arzneimittel kein Molekül des Ausgangsstoffes mehr enthält. Dieses Argument ist aber nur dann wichtig, wenn die Wissenschaft genau wüsste, welche Fähigkeiten oder Eigenschaften Moleküle in Gänze besitzen. Da aber die Physik nicht weiß, was Materie ist  und auch nicht weiß, aus was sie besteht und was ihre gesamten Möglichkeiten sind, können wir alle nur glauben zu wissen, was richtig ist.

Es gibt also kein wissenschaftlichen Beweis dafür, dass es keine Informationsübertragung von einem Stoff auf einen anderen Stoff gibt, wenn beide Stoffe miteinander vermischt und verschüttelt werden. Informationsübertragung zwischen Molekülen entzieht sich aber noch der wissenschaftlichen Untersuchung, obwohl die Quantenphysik inzwischen Information als ein wichtigen Baustein für der Funktionsweise der Materie ansieht.

Genau dieses Unwissen ist die Basis für die unterschiedlichen Bewertungen und Glaubenssätze der Gegner und der Befürworter der Homöopathie. So lange die Wissenschaften am Materiedogma festhält und keine Paradigmaänderung zuläßt wird sich das auch nicht ändern.

Ich vertraue den Aussagen von Doktor Hahnemann, der vielen Patienten mit seiner Methode geholfen hat. Er hat irgendwann aber selbst erkannt, dass seine Methode eine Kunst ist und kein Handwerk, dass mit einer geschriebenen Handlungsanweisung auszuführen ist. Deshalb hat er sein Buch umbenannt von Organon der rationellen Heilkunde in Organon der rationellen Heilkunst.

Die Lobbyisten beider Seiten interessiert das sowieso nicht. Sie arbeiten alle an der Gehirnwäsche der Massen zum Wohle ihres Geschäfts.