Peter, der Streber

Was hat mich zu der Überzeugung gebracht, das alles nur Geist sein kann, ja sein muß?

Zum Ende meiner beruflichen Laufbahn als Berater und Architekt für IT Lösungen im Bereich Informationssicherheit für ein Weltkonzern habe ich begonnen mich gezielt in die verschiedenen Weltansichten einzulesen.

Viel populär wissenschaftliches, religiöses, philosophisches, esoterisches und anderes Gedankengut habe ich mir dabei angeschaut. Die meisten Autoren hatten überzeugende Argumente für ihre Weltsicht und vermittelten mir den Eindruck, dass sie ihren Aussagen einen großen Wahrheitsgehalt zubilligten.

Jede einzelne Weltsicht konnte entweder meinen Intellekt nicht befriedigen, obwohl ich sie emotional verstehen konnte oder sie waren logisch und plausibel, hatten aber keine hinreichende Erklärung für mein emotionales und bewusstes Erleben. Alle waren nur in der Lage einen Teil meiner Lebenserfahrung zu erklären.

Ich entschied mich irgendwann eine eigene Theorie zu entwickeln, die alle Bereiche meiner Lebenserfahrung berücksichtigen sollte und auch irgendwie alle obigen Teilweltsichten vereinen kann.

Ich fand dies eine Superidee für einen aktiven Ruhestand, indem ich mein bisheriges  lebenslange Lernen fortführen konnte. Ich hatte nicht geglaubt, dass ich in diesem Leben noch zu einer plausiblen Theorie kommen würde, da doch so viele Menschen sich hauptberuflich mit den einzelnen Themen befassen.

Es gibt aber keinen Wissenschaftszweig, der sich mit der Gesamtsicht befasst. Es glaubt anscheinend Niemand, dass es damit Geld zu verdienen gibt. Man überläßt die Gesamtsicht den Religionsorganisationen, die sich bisher nicht dadurch hervor getan haben, dass sie die Welt wirklich verstehen wollen.

Fortschritt ist kein Attribut von Religionsorganisationen. Ich bin inzwischen überzeugt, dass man mit einer realistischen Gesamtsicht  viel schneller zu neuen Erkenntnissen kommt, die sich auch wirtschaftlich verwenden lassen.

Ich möchte Ihnen hier nicht die einzelnen Phasen meines Erkenntnisprozesses beschreiben. Ich habe mich aber viel von der menschlichen Entwicklung und den menschlichen Fähigkeiten inspirieren lassen. Besonders von den Fähigkeiten dieser Menschen, die wegen ihrer Besonderheit als Außenseiter der Gesellschaft oder als Kranke betrachtet werden. Diese Besonderheiten zeigen aber auf, was prinzipiell in uns steckt.

Wir Menschen sind ja eine späte Entwicklung des Universums. Deshalb nehme ich an, dass sich in unserer Entwicklung vieles widerspiegelt, was auch die Entwicklung des Universums geprägt hat.

Folgende wissenschaftlichen Erkenntnisse, Fakten und Disziplinen waren besonders hilfreich, um zur vorliegenden Theorie zu gelangen:

  • Mein Bewusstsein
  • Mein Unterbewusstsein
  • Mein Gedächtnis
  • Mein Verständnis für Unendlichkeit und Kontinuität
  • Das Libet Experiment
  • Die Psychologie
  • Die Dissoziative Identitätsstörung
  • Der Backster Effekt
  • Die Außersinnliche Wahrnehmung
  • Die Biologie
  • Die Quantenphysik
  • Die Komplexitätsforschung

Es zeigt sich ziemlich schnell, dass die klassische Denkweise, alles nur mit Materiebausteinen  zu erklären, ungeeigent ist, wenn sie die Erkenntnisse der Naturwissenschaften und die Fähigkeiten des Menschen, wie sein Bewusstsein, seine Fähigkeit zur Logik, sein Verständnis für Unendlichkeit und Kontinuität in einer einzigen Theorie vereinen wollen.

Besonders die Fähigkeit überhaupt etwas zu verstehen, kann mit dem heutigen Verständnis der Materie und dem Standardmodell der Materieteilchen der Physik nicht erklärt werden. Es wurde mir schnell klar, dass eine sinnvolle Erklärung obiger Tatsachen und Erkenntnisse nur mit einer Theorie möglich ist, die zumindest von Materie unabhängige geistige Entitäten berücksichtigt.