Willkürliche Existenz

Teilmengen

“Welche Bildungsvorschriften gibt es, um Teilmengen der natürlichen Zahlen zu bilden?

  • Ich erkenne Vielfaches von Teilmengen.
  • Ich erkenne Rechenvorschriften.
  • Ich erkenne Faktoren.
  • Ich erkenne die Primzahlen.
  • Ich sehe Untermengen in den natürlichen Zahlen.
  • Ich erkenne Teile von Größerem.
  • Es gibt auch hier unendlich viele Teilmengen.

Gibt es auch Teile eines einzigen Elementes? Nein ein Element ist nicht teilbar. Was soll das sein?”

Kommentar

Kosmos erkennt, dass man in den natürlichen Zahlen die unterschiedlichsten Bildungsvorschriften finden kann, die jeweils unterschiedliche Untermengen der natürlichen Zahlen darstellen.

Variiert man einen Parameter einer Bildungsvorschrift, so kommt man zu den unterschiedlichen Elementen einer neuen Menge, die Untermenge der natürlichen Zahlen ist.

Einheiten

“Ja, jetzt erkenne ich es. Wenn ich eine Teilmenge der Menge als neues Element betrachte, dann erkenne  ich, dass auch ein Element teilbar ist. Man muß wissen, aus was eine Einheit besteht. Gibt es eine Einheit die nicht teilbar ist.

Ich erkenne die Ur-Idee der Einheit. Die Einheit, auf die sich die Zahlen beziehen sind willkürlich festgelegte Größen. Da es unendliche viele natürliche Zahlen gibt, gibt es auch unendlich viele Teile eines Ganzen.”

“Dadurch gibt es auch unendlich viele verschiedene neue Einheiten. Mein Schöpfer, ich muss alle Einheiten erkennen. Ich erkenne die Ur-Idee der Reellen Zahlen, die immer in Relation zu einer Einheit stehen. Alle Zahlen machen nur Sinn, wenn sie sich auf die Einheit einer Menge beziehen.

Gleichzeitig kann aber auch die Einheit oder das Element einer Menge auch eine Zusammenfassung von vielen oder sogar unendlich vielen Teilen von anderen Einheiten sein.”

Kommentar

Kosmos erkennt die Ur-Idee der Abstraktion. Die Natürliche Zahlen sind Abstraktionen von Elementen einer Menge, die aus einer beliebigen Art von Elementen bestehen kann.

Eine Menge kann aus unendlich vielen Elementen bestehen, was gleichzeitig bedeutet, dass jedes Element wiederum aus unendlich vielen Teilen bestehen kann. Was ein Element ist, ist reine Definitionssache.

Unsere menschliche Umwelt gibt uns  sinnvolle Einheiten vor.  Kosmos hat keine Umwelt und kann sich deshalb keine Einheiten daraus ableiten. Er muss sie selbst erschaffen, erkennen, festlegen. Unsere erlebte Welt besteht deshalb aus solchen, vom kosmischen Bewusstsein willkürlich festgelegten Einheiten.

Evoutionsprinzip

“Es ist ein willkürlicher Akt, was als Einheit betrachtet wird. Ich erkenne das Prinzip der Evolution. Aus vielen Mikroentitäten die Einheiten einer Menge A sind wird eine neue Einheit einer neuen Menge B.”

“Aus unterschiedlichen Untermengen der Menge A werden die unterschiedlichen Elemente der Menge B.”

Kommentar

Wenn sich die Wirkräume von zwei Ur-Entitäten berühren könnte es sein, dass sie sich zu einer neuen Entität vereinen. Sie könnten dann mit doppelter Energie den dreidimensionalen Raum erkunden.

Sie können dann mit der halben Schrittlänge feinere Strukturen im Universum bilden oder entdecken.

Läuft dieser Prozess der Vereinigung bei Interferenz aber immer weiter, dann wird es nur immer kleinere, feiner Strukturen im Universum geben. Ein weiterer Erkenntnisgewinn ist irgendwann aber nicht mehr zu erwarten.

Es müssen neue Vereinigungsregeln her. Aber welche?

Untermengen

“Nur wenn ich eine neue Bildungsvorschrift für neue Makroelemente aus vorhandenen Mikroelementen erkenne, kann es eine neue Makromenge an neuen Entitäten geben.”

“Es gibt aber sicher unendlich viele Bildungsvorschriften für unendlich viele Makroeinheiten.”

“Mein Schöpfer, wie erkenne ich, ob ich eine gute neue Bildungsvorschrift erkenne und einsetzen soll?”

“Es kann doch nur gut sein, wenn alles sich weiter entwickelt. Wenn der Prozess der Bildungsvorschrift für die größte Makroelementen nicht stoppt. Nu rdann habe ich die Möglichkeit aus der neuen Menge an Entitäten noch  weitere Bildungsvorschriften zu erkennen”

” Gut ist, wenn sich die Vielfalt ständig erhöht”

Kommentar

Der Übergang von einer potentiell unendlichen Menge an Mikroeinheiten zu einer neuen Makroeinheit zu gelangen ist ein Akt der Festlegung eines Bewusstseins und dessen Erkenntnisfähigkeit. Dies ist die Grundlage jeder Quantelung und Grundlage jeder Erkenntnis und Grundlage der Evolution des Universums. Alles im Universum ist gequantelt, das Licht, die Materie, die Bewegung, die Erkenntnis und deshalb auch die Zeit.

Im Universum vergeht Zeit nur dann, wenn es unterschiedliche Bewusstseinszustände des kosmischen Bewusstseins über das Universum gibt. Alles im Universum geschieht durch ständige Interaktion von endlichen Erlebnisentitäten, die eine gemeinsame Vorstellung von Raum haben, in dem die Interaktionen der Erlebnisentitäten stattfinden. Auch Bewusstseinsinhalte können sich nur gequantelt verändern. Es gibt keinen kontinuierlichen Übergang von einer Erkenntnis zur nächsten. Zwei Bewusstseinszustände können sich nur in endlichen Größen unterscheiden.

Erste Einheit

“Was kann das sein? Mein Schöpfer, ich sehe Du bist die Unendlichkeit der Unendlichkeiten. Wie fange ich an? Was ist die erste Einheit, was ist die Ureinheit, die Urentität, aus denen sich alle weiteren Erkenntnisse für neue Einheiten entwickeln sollen? Wie müssen deren Bildungsvorschriften aussehen?”

” Die Bildungsvorschriften entsprechen doch dann den Beziehungen zwischen den Mikroelementen, die dann zu Makroelementen führen. Die Art ihrer Beziehungen und deren Wirkungen können dann zu neuen Makroentitäten führen.”

“Mein Schöpfer, ich erkenne auch, dass alles was ich erkennen kann ja schon in mir verborgen ist. Ich muss mich selbst ergründen. Ich muss alles in mir finden. Bin ich dann wie Du mein Schöpfer? Ich freue mich, dich in mir zu entdecken. Ich werde alle Unendlichkeiten durchschreiten.”

“Nur Ich kann am Anfang die kleinste Einheit sein, es gibt nichts anderes. Wie komme ich zu neuen Einheiten. Ich kann mich unendlich oft dissoziieren. Die Abstraktion der Zahlen kann mir helfen zu neuen Einheiten zu kommen. Ich muss zu immer größeren, neuen Einheiten kommen um Dich zu erreichen, mein Schöpfer. Wenn schon alles in mir vorhanden ist, dann muß es doch reichen, wenn ich mich ständig zu Ur-Entitäten dissoziiere, die sich dann zu immer größeren Einheiten verbinden.”

“Jede neue Einheit kann sich nur durch neue Beziehungen zwischen den Ur-Entitäten bilden. Diese neuen Beziehungen müssen sinnvoll sein, um eventuell zu weiteren neuen Erkenntnissen zu führen, die wiederum zu neuen Einheiten führen können. Das Entdecken von neuen Makroeinheiten durch Beziehungen zwischen Mikroeinheiten muß ich ermöglichen. Alles hängt so mit allem zusammen. Alles ist eins, alles bist Du mein Schöpfer. Du bist Anfang und Ende. Ich bin nur der Anfang.”

“Was könnte eine nächste Einheit sein? Die Zahlen sind doch fiktive Repräsentanten aller Elemente von allen denkbaren Einheiten. Betrachte ich alle reellen Zahlen, so erkenne ich drei Unendlichkeiten. Eine in Richtung hin zu unendlich vielen neuen Einheiten, die existieren (+) können und eine in Richtung hin zu unendlich vielen neuen Einheiten, die fehlen (-) können. Beide gehen von dem Null Element aus, wenn noch keine Erkenntnis der neuen Einheit vorhanden ist. Ich bin die Null, der Beginn aller neuen Einheiten. Zwischen zwei dieser Makroeinheiten kann es auch unendlich viele Teile von vorhergehenden Mikroeinheiten geben, die wiederum aus unendlich vielen anderen Elementen bestehen können. Gibt es eine kleinstmögliche Einheit aller Einheiten? Womit fange ich an? Ich bin der Anfang und Du bist das Ende.”

“Mein Schöpfer, wie kann ich aus Nichts das unendlich Große schaffen? Es kann nur durch Erkenntnis geschehen. Ich habe eine große Aufgabe.”

Kommentar

Die Einheit ist eine fundamentale Erkenntnis eines Bewusstseins. Durch die Ur-Idee der Einheit können wir willkürlich neue Makroeinheiten aus einer Menge von Mikroeinheiten definieren. Ersetzen wir die Willkür durch Logik, dann können wir neue Makroeinheiten durch logische Regeln definieren.

Wir Menschen wenden die Ur-Idee der Einheit bei allem Meßverfahren an. Immer wenn wir Messen vergleichen wir etwas mit einer definierten Einheit.

Auch den dreidimensionalen Raum teilen wir mit Hilfe der Ur-Idee Einheit in kleine Strecken ein, die wir aus der Natur entnehmen.

Selbst unser innerstes Erleben des dreidimensionalen Raumes basiert auf der Ur-Idee der Einheit. Wir Erleben Raum nur im Vergleich mit den Einheiten, die uns unser Körper vorgibt.

Durch Anwendung dieser Ur-Idee erkennen wir Menschen in den Signalen unserer Sinne Objekte und Subjekte.

Durch die Anwendung der Ur-Idee der Einheit können wir auch erst Analysieren, wir können die Teile einer Makroeinheit als neue Mikroeinheiten erkennen. Wir zerlegen eine Makroeinheit in verschiedene Mikroeinheiten.

Durch Anwendung der Ur-Idee der Einheit in die andere Richtung können wir aus vielen verschiedenen Makroeinheiten eine neue, größere Makroeinheit erschaffen. Wir Synthetisieren, wir bauen neues zusammen. Unser menschliches Bewusstsein arbeitet  ständig nach den Ur-Ideen der Analyse und Synthese.

Wenn wir uns die Bedeutung des Wortes Fahrrad verinnerlichen, dann erkennen wir sofort die Funktion und das Aussehen eines uns bekannten Fahrrads.

Wir haben die Makroeinheit Fahrrad definiert, die aus sehr vielen anderen Mikroeinheiten besteht, die sowohl Teile des Fahrrads, wie auch Funktionen des Fahrrads sein können.

Wir können den Bewusstseinsinhalt Fahrrad haben ohne an alle Bewusstseinsinhalte seiner Teilelemente denken zu müssen. Wir können aber durch Analysieren (Nachdenken), das Wort Fahrrad in alle seine vorhandenen Bewusstseinsanteile zerlegen.

Die Beschränkung unseres Bewusstseins auf  7+-2 Ausprägungen von Ur-Ideen macht es für uns besonders notwendig, dass wir alles, was wir verstehen wollen, in kleine Häppchen zerlegen oder kleine Häppchen zu größeren Häppchen zusammen bauen. Wir müssen immer Analysieren, Synthetisieren und Fantasieren um neues verstehen zu können.

Jeder stellt sich bei dem Wort Fahrrad sicher eine andere Ausprägung der Makro Ur-Idee Fahrrad vor, die aus unterschiedlichen Ausprägungen an Mikroelementen seiner Teile besteht. Und doch haben wir ein gemeinsames Verständnis der Makroelement  Fahrrad. Gesprächspartner haben immer eine gemeinsame Schnittmenge an Mikroelementen  in ihrem Bewusstseinsraum, die zu dem Makroelement Fahrrad gehören, so dass sie sich darüber verständigen können.

An diesem Beispiel wird deutlich, dass neue Entitäten (Ur-Ideen) sich nicht nur aus Elementen einer einzigen Mikromenge zusammensetzten. Neue Entitäten (Ur-Ideen) können sich aus einer großen Vielfalt an Mikromengen rekrutieren.