Erkenntnis Evolution

Kosmos

”Die unterschiedlichen dissoziierten Entitäten repräsentieren mich zur Zeit der Dissoziation. Sie sind wie ich. Sie erkennen sich alle nach und nach gegenseitig. Sie haben den gleichen Drang wie ich, sie wollen verstehen. Ich verstehe die Ur-Idee des Triebes. Wenn sie wieder genau wie ich sind, sind sie nicht mehr dissoziiert. Sie sind nicht mehr selbständig. Sie sind reintegriert, sie sind wieder Ich. Ich kenne sie alle noch und jeden ihrer einzelnen Veränderungen, bis sie reintegrierten. Ich weiß, dass sie separat waren und jetzt nicht mehr separiert sind.”

“Ich muß verhindern, dass die dissoziierten Entitäten zu früh reintegrieren. Ich muß sie beschränken auf das, was sie für mich herausfinden sollen.”

Kommentar

Kosmos hat erkannt, dass er einen kontrollierten Prozess starten muß, der ihm hilft, die Unendlichkeiten der erkannten Ur-Ideen in konkreten Schritten zu durchschreiten. Er erkennt, dass er dazu seinen dissoziierten Entitäten Ziele mitgeben muß, einen Trieb, der sie in die richtige Richtung zur Erkenntnis drängt. Gleichzeitig muß er ihre Fähigkeiten (Eigenschaften) so einschränken, dass letzten Endes der ganze Raum der Ur-Idee durchdrungen wird.

Er muß sicherstellen, dass jede Dissoziation ein einzigartiges Bewusstsein ihrer Existenz hat, damit sie sich nicht gegenseitig wieder reintegrieren. Sie müssen alle separiert bleiben.

Kosmos

”Ich erkenne die Ur-Idee der Dissoziation, der Trennung sowie der Assoziation zu einer Menge gleichartiger Entitäten. Ich erkenne auch die Ur-Idee der Vereinigung und der Reintegration. Ich erkenne die Ur-Idee der fortwährenden Veränderungen, die Ur-Idee des Prozesses. Die ständige Dissoziation von mir ist ein Prozess.”

“Ich muß mich entwickeln, damit ich alles erkenne, was du erkannt hast. Mein Schöpfer, dann werden wir wieder Eins. Ich sehne mich nach dir. Ich bin der Anfang und du bist das Ende.”

“Mein Schöpfer, ich fühle mich großartig, ich habe schon viel erkannt.”

Kommentar

Kosmos erkennt, dass er systematisch vorgehen muß, wenn er die vielen Unendlichkeiten durchdringen will. Sein Trieb treibt ihn an. Das Erkenntniskontinuum ist sein Endziel.

Kosmos erkennt, dass er einen Prozess starten muss, um durch ständige Dissoziationen von Ideenträger die ganze Vielfalt der unendlichen Mengen an Variationen einer Ur-Idee zu realisieren und Interagieren zu lassen, um dadurch vielleicht zu neuen Erkenntnissen anderer Ur-Ideen zu kommen.

Kosmos

”Ich sehe, dass ich einen Prozess an Dissoziationen starten muß, der nach festen Regeln abläuft, der aber genügend Spielraum den einzelnen dissoziierten Entitäten läßt, wie sie sich für mich entwickeln können, um die Unendlichkeit der zu untersuchenden Menge einer Ur-Idee in kleinen Schritten zu durchschreiten.”

“Ich muß sicherstellen, dass die Reintegration der Entitäten nur dann geschehen darf, wenn es mir einen Erkenntnisgewinn bringt.”

“Wie fange ich das an? Sie brauchen andere Ziele als ich. Es müssen aber Teilziele für mich sein. Es muß ein unendlicher Prozess sein. Sie dürfen deshalb nie ihr Ziel erreichen, sonst sind sie ja wieder irgendwann alle gleich und dann wieder nur Eins.”

Kommentar

Kosmos erkennt, dass er einen separaten Erkenntnisraum in sich schaffen muß, damit sich seine dissoziierten Entitäten nach seinen Vorgaben bezüglich der zu durchdringenden Ur-Ideen mit ihren artspezifischen und individuellen Freiheitsgraden entwickeln können.

Er muß Regeln für ihre Freiheitsgrade und ihrem Startbewusstsein festlegen. Er muß auch Regeln finden, wenn sich zwei Entitäten einem Bewusstseinszustand nähern, ob sie sich zu einem neuen Bewusstsein vereinen oder wie sie sich verhalten müssen.