Schöpfernähe

Wir müssen uns immer vor Augen halten, dass es bei uns Menschen immer um unsere eigene  persönliche Entwicklung geht. Es geht nicht darum ein wirtschaftliches Werkzeug zu sein. Es geht um Evolution.

Die religiös geprägten Menschen würden zur Schöpfernähe “Die Liebe Gottes” sagen. Das wird von allen Religionsorganisationen aber immer missbraucht, indem sie behaupten, dass Gott seine Liebe ihm entziehen wird, wenn er kein gottesfürchtiges Leben leben würde. Was ein gottesfürchtiges Leben ist, bestimmen natürlich die Kleriker der verschiedenen Kirchen.

Wir sind Geschöpfe unseres Schöpfers. Wir können gar nicht gegen seinen Willen verstossen. Wir leben für ihn. Damit er sich entwickeln kann. Damit er seinem Trieb nachkommt.

Unser emotionales Bewusstsein unserer Schöpfernähe ist etwas, was unser Schöpfer uns in ausreichendem Maße bei unserer Dissoziation zu unserer Körper-Entität mitgibt. Ab diesem Zeitpunkt ist es immer die Entscheidung unserer Erlebnis-Entität mit  Unterstützung durch unsere Körper-Entität, wie wir jeden einzelnen Konflikt in unserem Leben bewerten.

Als Erwachsener zeigt sich eine gute Schöpfernähe durch ein dauerhaftes Gefühl der Zufriedenheit.

Wenn es im Leben schwierig wird, dann können wir natürlich unseren Schöpfer verfluchen, warum er uns nicht ein leichteres Leben beschert hat. Es liegt aber in der Natur der Vielfalt, die der Schöpfer in all seinen Regeln im Universum im Auge hat, dass jeder Mensch ein Individuum ist und das die Verteilung der menschlichen Individuen so breit ist, dass die Menschen, die am Rande dieser Verteilung liegen, es natürlich schwerer im Leben haben, ihren Trieben zu folgen, als die in der Mitte der Verteilung, die viele ähnliche Menschen vorfinden.

Wir alle haben deshalb nur die Chance unser Leben positiv zu gestalten, indem wir in jeden Moment akzeptieren, dass wir mit dem beschränkt sind, was wir zur Verfügung haben. Wir müssen uns ernsthaft Bemühen, damit zurecht zu kommen, um uns weiter zu entwickeln. Denn wir alle können uns weiter entwickeln. Unsere Beschränkungen können sich zu besonderen Chancen entwickeln.

Anderen etwas neiden macht es nicht besser. Jammern macht es nicht besser. Jammern belastet emotional unser Umfeld, was schon mal einer offenen emotionalen Beziehung im Wege steht. Jammern erhofft immer Hilfe von Außen und verhindert die eigene positive Entscheidung, die eigene positive Aktivität, das eigene positive Erlebnis. Die Entwicklung geht schon in die falsche Richtung. Die Schöpfernähe nimmt ab.

Mit jedem Jammern beschädigen sie in ihrem eigenen Bewusstsein ihre Schöpfernähe. Eine gute Schöpfernähe ist aber die Basis für alle weiteren positiven emotionalen Erkenntnisse und die dazugehörigen Erkenntniss über die Ideen, die den erlebten Emotionen zugeordnet sind. Emotionale Erkenntnisse sind notwendige Voraussetzungen für die richtigen Entscheidungen im Leben.

Leider müssen wir uns auch schon dann richtig entscheiden, wenn wir noch nichts wissen. Dafür erleben wir aber als Kinder schon alle Emotionen, und die sicher in besonderer Stärke. In der Kindheit werden viele Fehlentscheidungen getroffen, mit denen wir uns das ganze Leben herumschlagen. Hier dürfte uns unsere Körper-Entität schon anleiten, wenn wir schon früh lernen würden auf sie zu hören.