Der Mensch – kompakt

Es gibt großartige Literatur, die sich mit dem Wesen Mensch und der Vielfalt seiner Erscheinungsformen und seiner Verhaltensmöglichkeiten beschäftigt. Es wird immer ein großes Geheimnis hineininterpretiert. Dabei ist der Mensch in seiner Struktur und seinem Lebensziel recht einfach gestrickt.

Die Ur-Idee Mensch ist ein Generalist, der keine Einschränkungen bezüglich seiner möglichen Erkenntnisse über Ur-Ideen besitzt. Er bekommt deshalb auch keine Erkenntnisse zur Geburt mitgeliefert. Er muß alle sein Erkenntnisse sich selbst erarbeiten. Er hat deshalb von seinem Schöpfer den Erkenntnistrieb des Schöpfers mitbekommen.

Dies gilt nur für die Kontrollinstanz der Person, die Erlebnisentität, nicht für den Körper. Sein Körper hilft der Erlebnisentität, ihrem Trieb zur Erkenntnis nachkommen zu können. Seine Körperentität unterstützt ihn in Grenzen dabei.

Leider gibt es bisher keine Literatur, die dieses Ziel der Menschheit definiert und publik macht. Die Finale Theorie, die Theorie des Seins schließt diese Lücke.

Ziel unserer Existenz

Das Rahmenwerk der Theorie des Seins sagt uns, dass die Existenz des Menschen das Ziel der Erhöhung der Vielfalt im Universum ist. Nach den vielen Spezialisten an Vielzeller wurde der Mensch als Generalist konzipiert, der mit einer Minimalausrüstung started und alles selbst lernen muß. Als Unterstützung hat er einen wissenden Körper bekommen.

Wir haben den gleichen Trieb wie unser Schöpfer bekommen. Durch unsere Evolution, wie wir zu neuen Erkenntnissen kommen und wie wir dadurch unsere Verhaltensweisen und Freiheitsgrade verändern, erhöhen wir ständig die Vielfalt auf der Erde.

Wir erhöhen die Vielfalt dadurch, dass wir neue geistige Entitäten erzeugen, die wir Organisationen nennen. Wir erhöhen die Vielfalt indem wir neue Materialien erzeugen aus denen wir neue Gerätschaften erzeugen, die es vorher nicht gab. Wir steigern immens die Vielfalt an Beziehungen zwischen uns Menschen und allen anderen Entitäten auf der Erde.

Kosmos erkennt durch unsere Evolution, dass ein Erkenntnistrieb nicht immer zu gleichen Ergebnissen kommen muß. Nur das Endziel jedes erkenntnistriebes ist klar. Es ist das Erkenntniskontinuum.

Vielfalt

Die Vielfalt unserer Erscheinungsformen kommt einmal durch unseren freien Willen mit dem wir auf der Basis unseres individuellen Verständnisses der Welt unseren individuellen Körper einsetzen, um die individuellen Anforderungen unserer individuellen Umgebung zu meistern.

Um die Anforderungen meistern zu können haben wir die Fähigkeit zur Erkenntnis und alle notwendigen und hinreichenden Eigenschaften und Fähigkeiten, diese in Aktionen zu unserem Wohl umzusetzen. Wir lernen zu verstehen was wir können und wie wir unseren göttlichen Trieb befriedigen können.

Wir Menschen können ohne Emotionen keine Erkenntnisse haben.

Seit Beginn unserer Existenz im Mutterleib werden wir mit Hilfe von Emotionen für unser selbständiges Leben im Universum von unserem Körper angelernt.

Für alle Existenzen im Universum sind ihre Beziehungen zu anderen Existenzen fundamentaler Bestandteil ihrer Existenz. Es ist ihr relatives Bewusstsein ihres Seins.

Alles Sein ist immer relativ zu anderem Sein. Jedes Individuum definiert sich selbst aus seinem Bewusstsein seiner Relativität zu anderen Existenzen im Universum. Dies gilt grundsätzlich für alle Entitäten, also für alle Materieentitäten und alle Entitäten, die wir Menschen als lebendige Entitäten betrachten.

Die Person

Wir Menschen kommen zur Existenz (nicht Geburt) und wissen nichts. Wir starten ohne ein Bewusstsein über irgendeine Ur-Idee in das Universum. Vielleicht nur über das separae Sein.  Wir wissen noch nicht einmal etwas über unseren Körper und die Tatsache, dass wir mit diesem Körper geistig verschränkt sind.

Da wir alle mehr oder weniger in der Lage sind uns Wissen anzueignen, muß es einen Weg geben, der dies möglich macht.

Dies ist der Grund dafür, dass es Sinn macht, eine menschliche Person als zwei Geistwesen zu betrachten, die in besonderer Weise miteinander verschränkt sind. Unsere Körperentität und unsere Erlebnisentität.

Die Körperentität hat das Ziel unsere Art zu erhalten, was notwendig macht, dass sie ihre Erlebnisentität so weit zum Überleben anlernt, um sich fortpflanzen zu können. Die Erlebnisentität hat den Trieb zur Erkenntnis vom Schöpfer des Universums bekommen. Dies hilft ihr mit Hilfe ihrer Körperentität seine Existenz zu verstehen und zu lernen, wie sie überleben kann.

Man muß hier davon ausgehen, dass die Körperentität über die kosmische Aufgabe der Spezies Mensch bescheid weiß und über alles Wissen des Schöpfers des Universums verfügen kann.

Beschränkung

Die Körperentität ist in der Kommunikation mit seiner Erlebnisentität auf eine reine emotionale Ebene beschränkt, damit sie nicht ohne weiteres umfangreiche kosmologische Erkenntnisse an seine Erlebnisentität weitergeben kann.

Außerdem darf die Körperentität nur Emotionen und Ideen weitergeben, die mit der momentanen Situation, dem momentanen Erleben der Erlebnisentität zu tun haben. Nur durch die zeitliche Nähe kann die Erlebnisentität einen Zusammenhang zwischen Erlebnis und Emotion herstellen.

Ich gehe davon aus, dass Emotionen als Mittel der Kommunikation zwischen der Körperentität und seiner Erlebnisentität erst bei den Vielzellern in das Universum eingeführt wurde.

Außerdem ist die Körperentität zum Aufbau seines Körpers beschränkt durch die materiellen Möglichkeiten, die ihr die aktiven Genen seiner DNS ermöglichen. Die Körperentität kann aber im Laufe des Lebens seiner Person bestimmte Gene abschalten und andere hervorheben, um so die Überlebenschancen der Spezies im momentanen Umfeld durch Vererbung zu optimieren.

Neue Gene können eventuell durch Viren eingeschleust werden. Die evolutionäre Aufgabe der Viren ist noch unbekannt.

Die Erlebnisentität ist in seiner Erkenntnisfähigkeit wahrscheinlich nur zeitlich eingeschränkt durch die Tatsache, dass sie im Mittel nur 7 unterschiedliche Erkenntnisse gleichzeitig im Bewusstseinsfokus halten kann.

Dies erfordert ein externes Gedächtnis, um höhere Erkenntnisse überhaupt zu ermöglichen. Dies externe Gedächtnis wird durch das Neuronengeflecht im Körper realisiert. Es wird durch die Körperentität verwaltet.

Die Körperentität hat so direkten Zugriff auf all unsere Erinnerungen des ganzen Lebens.

Ziel dieser Beschränkung

Folgendes wird durch die Beschränkung erreicht: Die Erkenntnisse der Erlebnisentität geschehen nicht zu schnell. Ohne die Beschränkungen hätte unsere Erlebnisentität in zu kurzer Zeit den Erkenntnisstand des Schöpfers erreicht. Wir wären gegenüber den anderen Spezies zu übermächtig. Außerdem können sich nur Entitäten im Universum halten, die einzigartig sind. Es kann nur einen Schöpfer geben.

Kosmos will anscheinend durch die scheibchenweisen Erkenntnissen von uns Menschen erfahren, wie sich dadurch eventuell neue Erkenntnisse für ihn offenbaren werden. Er erkennt sich selbst besser. Kosmos ist nicht allwissend. Er hat auch den Erkenntnistrieb. Sein Ziel ist das Erkenntniskontinuum.

Erkenntnisprozess

Eine totale Beschränkung macht für einen gewünschten Erkenntniszuwachs natürlich keinen Sinn. Deshalb gibt es für eine Beschränkung auch immer Freiheitsgrade.

In der Theorie des Seins wird angenommen, dass alle Erkenntnisse, die wir Menschen haben können von unserer Körperentität vermittelt werden. Quelle aller menschlichen Erkenntnise ist der Erkenntnisraum des Schöpfers des Universums, also Kosmos.

Die Kommunikation zwischen der Erlebnisentität und der Körperentität basiert auf Emotionen und Bildern, die Beziehungen darstellen.

Die Erlebnisentität erlebt in erster Linie nur Emotionen, bevor sie mit diesen Emotionen auch Vorstellungen und Beziehungen zu anderen Entitäten verbinden kann.

Wir erleben deshalb Emotionen als eine Bereicherung unseres Lebens. Wir können dadurch erleben, wie wichtig unsere Existenz im Universum für unseren Schöpfer ist. Die Urmenschen wussten das sicher schon immer. Erst unser “moderner” Verstand fühlt sich stark genug ohne die Idee eines Schöpfers auskommen zu können.

Mit Hilfe der Emotionen führt unsere Körperentität uns durch das Leben. Ab einer gewissen Entwicklungsstufe unserer Person (etwa der Pubertät) bekommt die Erlebnisentität die oberste Kontrolle über die Person. Die Körperentität wird zum Erfüllungsgehilfen der Erlebnisentität.

Bis zu dieser Entwicklungsstufe sollte die Erlebnisentität der Person sich ein Zielenetzwerk und ein Weltbild erarbeitet haben, was ein gesichertes Leben und eine Weitergabe der aktiven Gene im momentanen Umfeld ermöglicht.

Unser Trieb zur Erkenntnis ist der Motor, der unser Leben antreibt. Unsere Entscheidungen zu Konfliktlösungen und die damit verbundenen Emotionen bestimmen die Richtung, in die wir uns entwickeln. Die Umwelt bestimmt den Rahmen der möglichen Entwicklung.

Interesse an Ideen und Emotionen sind das Substrat in dem wir Menschen wachsen. In welche Richtung wir wachsen hängt immer auch von den Entscheidungen der Erlebnisentität ab, wie sie mit den Konflikten umgeht, die durch den Unterschied zwischen den eigenen emotionalen Zielen und den emotionalen Zielen ihrer Umgebung entstehen.

Konflikte (Beziehungen) mit anderen Entitäten im Universum sind immer Auslöser für neue Erkenntnisse. Jedes Erlebnis wird in unser Gedächtnis integriert, weil wir in jeder Situation (Konflikt) uns für ein vorgefertigtes oder spontanes Verhalten entscheiden, um mit dem Konflikt umzugehen.

Reicht ein altes, schon abgespeichertes Verhalten oder muß ich über ein besseres Verhalten nachdenken? Wie erfolgreich, gemessen an meine Zielen, war ich?

Emotion = Erkenntnis

Ich wage die These, dass Jede Erkenntnis etwas mit einer Beziehung zu einer anderen Entität oder anderen Entitäten (Geistwesen) zu tun hat. Außerdem ist jede Erkenntnis mit einer oder mehreren Ur-Ideen assoziiert.

Wenn wir durch unsere Körperentität zu neuen Erkenntnissen im Universum geführt werden, dann muß jede Beziehung, jede Ausprägung einer Ur-Idee auch mit einer einzigartigen Ausprägung einer Emotion verbunden sein, um Diversität artikulieren zu können.

Jede erstmalige Konfrontation mit einer neuen Ur-Idee bringt das Erlebnis einer neuen Emotion und das erstmalige Erleben eines imaginären Bildes einer Beziehung.

Fantasie

Ab einer bestimmten Entwicklungsstufe der Erkenntnisse der Erlebnisentität kann die Erlebnisentität auch Erlebnisse simulieren. Sie kann sich Situationen vorstellen ohne das die Person sich im Moment in dieser Situation befindet. Wir nennen das “Nachdenken” oder Fantasieren.

Diese Fähigkeit ist ein Bewusstseinzustand, ein Kommunikationszustand zwischen Erlebnisentität und Körperentität. In diesem Zustand können wir unser Verhalten für Konflikte, die wir in der Vergangenheit nicht zur Zufriedenheit gelöst haben mit verschiedenen Varianten durchspielen und uns eine bessere Verhaltensoption zulegen (Vordenken), die wir beim nächsten Mal, wenn wir wieder in so einer ähnlichen Situation sind anwenden können.

Wenn wir sie anwenden, dann wird sie auch bewertet und liegt dann in unserem Gedächtnis entsprechend vor.

Ohne Fantasie gibt es kein schnelles Lernen. Ohne Fantasie müssten wir auf eine ähnliche reale Situation warten, um unser Verhalten optimieren zu können. Dies ist bei den Tieren sicher der Fall.

Nur unsere Fantasie unterscheidet uns von den Tieren, nicht die Emotionen. Tiere sind Spezialisten. Wir Menschen sind Generalisten. Auch deshalb sind Tiere beschränkter in ihren möglichen Zielen im Leben. Wir Menschen können grundsätzlich jedes Ziel uns vornehmen, wir können uns sogar selbst töten.

Gedächtnis

Unser externes Gedächtnis ist extern zu unserem Ich, extern zu unserer Erlebnisentität. Es speichert alle Erlebnisse, alle Entscheidungen, alle Aktivitäten und alle assoziierten Emotionen unseres ganzen Lebens.

Die Erlebnisentität hat nur Kontrolle über die Aktivitäten der Skelettmuskel, die ja direkt in das Neuronengeflecht so verknüpft wurden, wie wir es gewollt haben. Alle möglichen Verhaltensprogramme, die wir direkt abrufen können, sind darin vorhanden, weil wir sie schon einmal benutzt haben oder vorgedacht haben.

Die Verknüpfungen in unserem Neuronennetzwerk enthalten unser ganzes Leben. Die Körperentität hat es ständig, aufgrund des Wollens der Erlebnisentität angepasst.

Damit wir einen vernünftigen Start in das Leben haben können, hat unsere Körperentität einen Minimalsatz an Bewegungsoptionen vorgefertigt implementiert. Die Medizin spricht da von Reflexen. Unsere Reflexe erzeugen einfache, vielleicht sogar zufällige Bewegungsmuster, die aufgrund externer Reize unserer Körperrezeptoren unwillkürlich ausgelöst werden.

Diese unwillkürlichen Bewegungen haben aber zur Folge, dass es ein große Fülle von Signalen von Körperrezeptoren erzeugt, die mit diesen Bewegungen einhergehen.

Durch häufige Wiederholungen, die vielleicht immer ein bischen anders ausfallen, hat die Erlebnisentität die Möglichkeit in dem Strom der Signale Strukturen zu erkennen, welche die auslösenden Signale mit den Bewegungssignalen in Verbindung bringt.

Wir lernen unseren Körper so zu erfahren und nach und nach auch zu kontrollieren, um ihn gezielt für unsere emotionalen Ziele einzusetzen.

Wir optimieren diese Verhaltensprogramme ein ganzes Leben lang. So entwickeln wir unsere individuelle Persönlichkeit.

Das gilt für jeden primitiven Menschen, wie für jeden Hochintellektuellen.

Evolution

Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass das ganze Universum der Evolution des kosmischen Bewusstseins dient. Evolution ist immer Evolution von Erkenntnissen.

Auch wir Menschen dienen der Evolution des kosmischen Bewusstseins. Das Ziel von Kosmos ist das Erkenntniskontinuum. Er hat den Trieb zur Erkenntnis.