Stern-Gerlach Versuch

Weitere Erklärungen siehe hier:

Ein Strahl von (elektrisch neutralen) Silberatomen durchfliegt im Vakuum den Spalt zwischen den Polschuhen eines Magneten. Der eine Polschuh hat die Form einer zum Strahl parallelen Schneide, der andere die einer flachen Rinne; das Magnetfeld ist dadurch in Richtung quer zum Strahl stark inhomogen. Auf einer Glasplatte schlägt sich das Silber nieder.

Es werden zwei voneinander getrennte Flecke gefunden, das heißt, das Magnetfeld spaltet den Strahl in zwei getrennte Teilstrahlen auf.

Für diese, manchen Teilchen innewohnende Eigenschaft wurde das Wort Spin gewählt.

Im klassischen Bild würde man erwarten, dass eine vektorielle Eigenschaft in alle Raumrichtungen zeigen kann und somit jeder beliebige Ablenkungswinkel mit der Bewegungs-Achse vorkommen kann. Die Besonderheit des Spins ist, dass es nur zwei gegensetzliche Werte für den Spin gibt, Spin-up und Spin-down.

Es muß eine besondere Eigenschaft sein.

Wegen dem Spin wirkt auf jedes Silber-Atom je nach Ausrichtung des Spins eine betragsmäßig gleiche, aber in der Richtung entgegengesetzte Kraft quer zur Flugrichtung. Der Strahl spaltet sich in zwei Teilstrahlen auf, so dass die beobachtete Zweipunkt-Verteilung entsteht.