Hong-Ou-Mandel-Effekt

Als Hong-Ou-Mandel-Effekt (oft kurz HOM-Effekt) bezeichnet man die quantenmechanische Interaktion zweier Photonen in einem 50:50-Strahlteiler. Er ist nach seinen Entdeckern C. K. Hong, Zhe-Yu Ou und Leonard Mandel (1987) benannt.

Der Effekt tritt auf, wenn zwei ununterscheidbare Photonen auf je einen Eingang eines 50:50-Strahlteilers treffen. Experimentell beobachtet man hierbei, dass die Photonen immer paarweise an einem der beiden Ausgänge anzutreffen sind (Fälle c, d).

Der Fall, dass in beiden Ausgängen je ein Photon zu finden ist (a, b), tritt nicht auf

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Finale Theorie

Die Ununterscheidbarkeit als Voraussetzung des Effektes bedeutet im Rahmen der Finalen Theorie, dass beide Photonen zur gleichen Zeit am gleichen Ort antreffen. Sie haben beide die gleichen Ziele und die gleichen Freiheitsgrade. Was liegt näher als dass sie ihren Konflikt des gleichen Ortes so lösen, dass sie sich miteinander verschränken, um ihren Zielen nach Evolution gerecht zu werden.

Ich vermute, sie sind entweder räumlich seriell oder räumlich parallel miteinander verschränkt. Sie bewegen sich nun als eine neue Entität gemeinsam weiter. Oft werden diese Versuche mit Einzelphotonen durchgeführt, die schon vorher paarweise miteinander verschränkt sind (SPDC).

Die neue Einheit bleibt auch beim Durchgang durch den Strahlenteiler erhalten. Die neue Entität entscheidet sich 50 : 50 für geraden Durchgang oder für die Ablenkung.