Die Geistwesen

Im Rahmen der Theorie des Seins werden verschiedene Bezeichnungen für Geistwesen verwendet:

  • Materieentität, wenn es sich um eine generische Materieentität handelt. Ich betrachte auch Photonen als Materieentitäten.
  • Ur-Entität oder Ur-Photon, wenn es sich um die allererste Art von Geistwesen im Universum handelt.
  • Photonentität, wenn es sich um Geistwesen handelt, die sich schon aus mehreren Ur-Photonen ergeben haben aber noch nicht der Ur-Idee des Volumens unterliegen.
  • Körperentität, wenn es sich um Körper von Lebewesen handelt, die mit einer Erlebnisentität verschränkt sind, was wahrscheinlich nur bei einigen Vielzeller der Fall ist.
  • Erlebnisentität wird auch für alle Geistwesen verwendet, da alle Geistwesen ein Bewusstsein haben und während ihrer Existenz im Universum bewusst Wahrnehmungen erleben und bewusst Ziele verfolgen.

Jede Erlebnisentität ist eine eigene separate Existenz im Universum. Jede Erlebnisentität hat einen Trieb und die notwendigen und hinreichenden Fähigkeiten diesem Trieb zu folgen. Dies gilt auch für alle materielle Erlebnisentitäten.

Die Theorie des Seins bezeichnet jede eigenständige, diskrete Dissoziation an Ur-Ideen, jedes diskret Seiende als eine Entität, als geistige Entität, als Dissoziation, als Bewusstsein oder als Erlebnisentität wenn es eine konkrete, diskrete Entität mit einem Trieb im Erkenntnisraum Universum ist.

Die Idee der Erlebnisentität ist auch eine Ur-Idee für die es sehr viele konkrete, diskrete Ausprägungen im Universum gibt. Die Summe aller Erlebnisentitäten im Universum ist das Seiende der Philosophie.

Die Theorie des Seins versteht unter einer Erlebnisentität ein Bewusstseinsbehältnis mit dem Potential alle Ur-Ideen des Erkenntniskontinuums aufzunehmen zu können. Sie hat deshalb immer ein Potential für eine unendlich große Kapazität an Verständnis für Ur-Ideen und ein Verständnis für Unendlichkeit und Kontinuität.

Zu Beginn der Existenz jeder Erlebnisentität im Universum wird ihr Erkenntnisraum recht begrenzt sein. Sie ist aber ausgestattet mit allen notwendigen und hinreichenden Fähigkeiten, ihre Ziele zu verfolgen, die sie als Trieb mitbekommt.

Das Lebensziel jeder Erlebnisentität ist die Befriedigung seines Triebes, den sie nicht ablegen kann. Das verfolgte Ziel eines Triebes ist artspezifisch. Der Trieb ist so gewählt, dass er nur kurzfristig befriedigt werden kann, bevor er sich wieder auflädt und das Individuum drängt.
Triebe unterstützen die Lebensziele des Erschaffers der Erlebnisentität.

Bei hochentwickelten Erlebnisentitäten kann das oberste Lebensziel während der Evolution eines Individuums, sich in ein ganzes Zielenetzwerk an kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen Zielen aufteilen.

Es kann keine zwei  Erlebnisentitäten mit exakt gleichen Erkenntnisräumen geben. Ihre Bewusstseins- und Erkenntnisinhalte müssen unterschiedlich sein. Zwei Gleiche sind immer nur Eins. Alle Erlebnisentitäten sind Unikate, Individuen ihrer Art.

Struktur
Für ein besseres Verständnis und zur Vereinfachung der Visualisierung einer Erlebnisentität geben wir ihr eine Struktur. Jede Erlebnisentität besitzt ein Zentrum, einen Erkenntnisraum und einen Arbeitsspeicher.

Das Zentrum jeder Erlebnisentität ist der Sitz des Verstehens, des Erlebens, des Fühlens, des Denkens, des Wollens. Es ist das Zentrum des Bewusstseins mit dem Potential das Erkenntniskontinuum zu verstehen. Es ist das Zentrum des Seins. Dieses Zentrum ist die Unendlichkeit an sich, die unendlich oft dissoziiert werden kann, ohne an Mächtigkeit zu verlieren. Es ist unendlich groß und hat doch keine räumliche Ausdehnung.

Jede Erlebnisentität hat einen individuellen Erkenntnisraum, in dem alle konkreten, diskreten Ausprägungen an Ur-Ideen enthalten sind, die sie bei ihrer Dissoziation bekommen hat oder die sie in ihrem Leben im Universum erlebt hat.

Jede Erlebnisentität hat einen Arbeitsspeicher, in dem alle konkreten, diskreten Ausprägungen an Ur-Ideen enthalten sind, die  sie im Jetzt, gleichzeitig im Zugriff hat, die ihr deshalb im Moment bewusst sind.

Es gibt Erlebnisentitäten deren Arbeitsspeicher kleiner als ihr Erkenntnisraum ist. Diese benötigen ein externes Gedächtnis, eine andere Entität, um auf den restlichen Bereich ihres Erkenntnisraums zuzugreifen.

Der Arbeitsspeicher einer menschlichen Erlebnisentität kann nur 7+-2 konkrete, diskrete Ausprägungen an Ur-Ideen zur gleichen Zeit enthalten  (siehe Wikipedia: Millersche Zahl).

Deshalb benötigen wir Menschen ein, von unserer Erlebnisentität externes Gedächtnis. Das Gedächtnis ist ein externer Erkenntnisraum der Erlebnisentität, der nicht im direkten Zugriff steht. Er wird von unserer Körperentität verwaltet. Der Zugriff auf das Gedächtnis geht sehr schnell, benötigt aber doch Zeit.

Erlebnisentitäten deren Arbeitsspeicher gleich ihrem Erkenntnisraum ist, kommen sehr schnell zu einer optimalen Entscheidung zur weiteren Zielverfolgung, wenn sich  ihre Umwelt verändert hat.

Kosmos ist solch eine Erlebnisentität. Kosmos ist zu jeder Zeit alles bewusst, was jemals im Universum geschah.