Die Teilreflexion

Die Teilreflexion ist ein nicht zu übersehender Hinweis darauf, dass das bisherige Denkmodell der Wissenschaften ungenügend ist. Diese alltägliche Erfahrung ist damit nicht zu erklären.

(Siehe auch Kapitel “Das Problem”: Die Teilreflexion)

Sie ist besonders deshalb nicht zu erklären, weil davon ausgegangen wird, dass Photonen einzelne Teilchen (Quanten) sind und das diese Teilchen alle exakt gleich beschaffen sind.

Tatsachen im physikalischen Weltmodell

Folgende Tatsachen wurden hinreichend bewiesen. Sie gelten als unumstößliche Wahrheiten. Zur Vereinfachung des Sachverhaltes verwenden wir nur Licht mit einer Wellenlänge, also einer Farbe. Die Aussagen gelten aber für alle Wellenlängen. Es vereinfacht aber die Überlegungen.

  1. Licht besteht aus einzelnen, diskreten Lichtteilchen. Sie werden Photonen genannt. Bei der skizzierten Versuchsanordnung wird das Eintreffen jedes einzelnen Photons in D1 und D2 durch einen immer gleich starken Laut angezeigt.
  2. Jedem einzelnen Photon wird eine Frequenz zugeordnet, die seinem innewohnenden  Energiepotential proportional ist.
  3. Bei der skizzierten Versuchsanordnung werden Photonen in Q emittiert. Sie treffen auf die Grenzfläche zwischen Medium 1 und Medium 2. Ein kleiner Teil der Photonen wählt den Weg zu D1. Ein anderer Teil wählt den Weg zu D2.
  4. Der Prozentsatz der Photonen, die den Weg zu D1 wählen ist abhängig von der Dicke des Mediums 2 und der Frequenz der Photonen.

TeilreflexionDiskussion

Der Prozentsatz der Photonen, die sich für eine Reflexion entscheiden ist statistisch konstant, wenn die Dicke des Mediums 2 konstant ist.

Sie ist unabhängig davon, ob nur wenige Photonen in der Sekunde emittiert werden oder ganz viele.

Reflexion

Was ist eine Reflexion? Die Reflexion eines Photons kann nur eine Interaktion mit einem Elektron, Atom oder Molekül des Mediums 2 sein. Diese Interaktion wird Streuung genannt.

Dies bedeutet doch, dass jedes Photon sich spätestens an der Grenzfläche entscheiden muß, ob es reflektieren will oder nicht.

Es ist außerdem anzunehmen, dass das einzelne Photon nicht weiß, wieviel Photonen in der Vergangenheit schon reflektiert sind und wieviele in das Medium 2 eingedrungen sind.

Die Konstanz des Prozentsatzes der reflektierten Photonen in Abhängigkeit der Dicke des Mediums 2 zeigt, dass es eine Systematik im einzelnen Photon geben muß, welche die Konstanz des reflektierten Prozentsatzes über die Zeit gewährleistet.

Diese Systematik im einzelnen Photon muß auch zwingend die Information über die Dicke des anstehenden Medium 2 mit einbeziehen. Diese Systematik im einzelnen Photon kann durchaus von Photon zu Photon schwanken. Im statistischen Mittel muß sich jedoch der gemessene Prozentsatz an Reflexionen einstellen.

Diskussion

Jedes Photon müsste Kenntnis über andere Materieentitäten in seinem Wirkraum haben damit die Dicke des Mediums 2 Auswirkungen auf den eingeschlagenen Weg des einzelnen Photons haben kann.

Es kann aber auch nicht bewiesen werden, dass das einzelne Photon wirklich an der Grenzfläche zu Medium 2 einfach reflextiert. Viel wahrscheinlicher ist doch, dass jedes Photon beim Auftreffen auf Medium 2 von einem Atom oder Molekül im Medium absorbiert wird. Und das anschließend ein anderes Photon mit der gleichen Energie wieder abgestrahlt wird.

In der Summe erhalten wir so die Testergebnisse.

Variationen – Vielfalt

  • Eine Ursache für die Variationen des eingeschlagenen Weges ist sicher die räumliche Verteilung der Startposition der Teilchen in Q.
  • Dadurch gibt es in der Folge eine räumliche Verteilung der interagierenden Teilchen am Übergang zwischen den beiden Medien.
  • Deshalb wird der Stoß des einzelnen Photons mit einem Molekül des Mediums 2 zwischen einem zentralen Aufprall und einer sehr geringen Berührung (der beteiligten Wirkräume) schwanken.
  • Eine weitere denkbare Variation des Weges kann seine Ursache in einer Variation der inneren Energien der diskreten Teilchen haben.
  • Aber was verursacht die Abhängigkeit des reflektierten Prozentsatzes mit der Gesamtdicke des Medium 2 und der Abhängigkeit von der Frequenz der Entitäten?

Finale Theorie

Die Finale Theorie geht davon aus, das alle Entitäten im Universum geistige Entitäten sind. Raum ist eine Ur-Idee, die allen Materieentitäten bewusst ist.

Jede Materieentität hat ein Bewusstsein über seinen Ort im Universum, relativ zu allen anderen Materieteilchen im Universum, die sich in seinem Wirkraum befinden. Deshalb hat es auch eine Vorstellung über den relativen Ort der anderen Teilchen im Wirkraum.

Die Frequenz der Photonen wird als Schrittlänge interpretiert mit der das Photon eine Ortsveränderung vornehmen kann.

Eine Ortsveränderung geschieht lediglich durch eine Änderung des eigenen Ortsbewusstseins, relativ zu anderen.

Jede Art von geistigen Entitäten hat artspezifische Triebe (Ziele) und artspezifische Freiheitsgrade, diese Ziele zu verfolgen. Dies gilt auch für Materieentitäten.

Berühren sich die Wirkräume von zwei Teilchen, dann haben sie möglicherweise einen Konflikt, den sie entsprechend ihrer Ziele (Triebe) auflösen müssen.

Wir müssen noch diese artspezifischen Ziele und artspezifischen Freiheitsgrade erforschen, um alle erlebten und gemessenen Phänomene erklären zu können.

Die Theorie des Seins bietet das Rahmenwerk, um diese Erklärungen finden zu können.

Teilreflexion

Im Falle der Teilreflexion nimmt die Theorie des Seins an, dass sich die auftreffenden Photonen mit den jeweiligen Atomen oder Molekülen verschränken und sich damit den Zielen des Atomes oder Moleküls unterordnen. Das Atom wiederum ist verschränkt mit dem Atomgitter des Gesamtmediums, in das sie eingebunden ist.

Das auftreffende Photon ist eine Störung zu dem Ziel des Gitters, seine Systemstabilität zu erhalten. Das Atom versucht die Störung wieder auszugleichen indem es ein gleichwertiges Photon emittiert, um so die Störung zu minimieren.

So ergibt sich auf Basis der Dicke des Gitters, dass manche Photonen vom ersten Atom nach Außen emittiert werden und andere nach innen zu anderen Atomen, die dann entsprechend wiederum Photonen emittieren, um die Störung zu minimieren. Das Ergebnis ist die bekannte Aufteilung der Reflexionen und Durchgänge.

Es ist noch zu klären, durch welche Restriktionen in den Freiheitsgraden der beteiligten Entitäten sich die Aufteilung der Reflexionen und Durchgänge ergeben.