Fehler der Physik

Es gibt einige Sachverhalte in der Physik, die bisher nicht mit der notwendigen intellektuellen Klarheit betrachtet werden. Mit leichtfertigen Schlussfolgerungen, die nur Annahmen sind, wird von der Wirklichkeit abgelenkt.

Auch Wissenschaftler sind Menschen mit einem Unterbewusstsein, das nicht immer jede Denkrichtung erlaubt.

Individualität

Viele Aussagen und Berechnungen der Physik bauen auf der Annahme auf, dass alle Materieteilchen einer Art exakt gleich sind. Dies ist eine reine Annahme, die sich als unnötige Beschränkung der Physik zeigt und durch absolut nichts bewiesen ist.

Die Theorie des Seins behauptet, dass alle Entitäten im Universum Individuen sind. Eine Auswirkung der Individualität ist, dass man für die Wirkung von vielen Teilchen auf andere Teilchen nur eine Wahrscheinlichkeitsverteilung findet. Die Spannweite der Verteilung entspricht dem Freiheitsgrad der betrachteten Spezies für die betrachtete Wirkung.

Die experimentelle Physik tut sich deshalb schwer, einzelne Quanten genau zu untersuchen. Die Untersuchungen können ja nur mit Wirkungen von anderen Quanten gemacht werden, die ja auch Individuen sind.

Die Berechenbarkeit von Vorgängen hängt aber davon ab, dass man einen Vergleichsstandard hat. Wenn alles Individuen sind, wird das Exakte unmöglich. Man muß sich dann mit statistisch fundierten Aussagen begnügen. Die Ergebnisse der Quantenphysik zeigen exakt dieses Phänomen.

Im Geistuniversum dagegen kann es nur Individuen geben, die ein individuelles Bewusstsein haben. Zwei exakt gleiche Individuen mit exakt gleichem Bewusstsein gibt es nicht. Sie wären dann Eins.

Raum

Die Anahme, dass es einen dreidimensionalen Raum gäbe, auch wenn es keine Materie darin gäbe, ist durch nichts bewiesen. Die Theorie des Seins behauptet, dass das Erleben eines dreidimensionalen Raumes erst durch die Materieentitäten ermöglicht wird. Raum ohne Materie gibt es nicht. Materie ist Raumbildner.

Feldbegriff

Die Tatsache, dass die Physik eine mathematische Beschreibung aufzeigen kann, das sie als Feld bezeichnet, welche die räumliche Wirkung von Materieteilchen auf andere Materieteilchen beschreibt, sagt überhaupt nichts darüber aus, wie diese Wirkung zustande kommt.

Physiker diskutieren gerne den Feldbegriff so, als wäre das Feld eine Eigenschaft des Raumes, ähnlich wie der Äther, der früheren Jahre, der widerlegt wurde. Bei dem elektromagnetischen Feld hat man wenigstens noch Photonen als Austauschteilchen, welche die Wirkung auf andere Teilchen plausibel machen. Beim Gravitationsfeld gibt es aber keine äquivalente Erklärung.

Ein physikalisches Feld besteht aus nichts. Es beschreibt nur die Verteilung von Wirkung im Raum. Die Wirkunng selbst entsteht nicht durch das Feld. Das Feld ist Wirkung von Teilchen auf andere Teilchen, die sich im gesamten Raum des Universums auswirkt.

Die Theorie des Seins geht davon aus, das Materieteilchen in der Lage sind, alle anderen Materieteilchen des Universums instantan wahrzunehmen. Ihr artspezifischer Trieb und oberstes Ziel ihrer Existenz im Universum drängt sie dazu, auf Veränderungen anderer Teilchen entsprechend zu reagieren, was dann als ein mathematisches Feld beschrieben werden kann.

Geschlossenes System

Viele der postulierten physikalischen Gesetzmäßigkeiten basieren auf dem intellektuellen Hilfskonstrukt des geschlossenen Systems. Es gibt im gesamten Universum keinen Teilbereich, der nicht durch einen anderen Teilbereich des Universums in Verbindung steht und von diesem beeinflußt wird (siehe Feldbegriff).

Es ist für manche Berechnungen und Systeme, die nur schwach miteinander gekoppelt sind pragmatisch und nützlich, dies anzunehmen. Dies liegt daran, dass die Beeinflussung unterhalb der Meßgenauigkeit liegt oder die Exaktheit sowieso vernachlässigbar ist.

Für die Diskussion über die Wirklichkeit der Welt sind solche Annahmen aber nicht zulässig. Sie werden zu oft als wahr angenommen. Sie sind aber falsch. Alles im Universum hängt voneinander ab. Alles ist ein Wirkfeld.

Die Theorie des Seins geht außerdem davon aus, dass auch das Universum als Ganzes kein geschlossenes System ist. Sie geht davon aus, dass von Anbeginn an, ein ständiger Strom an  Ur-Entitäten in das Geistuniversum dissoziiert wird und immer noch wird.

Dies liefert einerseits den Takt des Universum, der Zeit festlegt und andererseits das Universum immer größer werden läßt.