Der materialistsiche DNA Glaube
Der Glaube der Wissenschaftler an die Materie als Ursubstanz allen Seins ist so groß, dass sie auch glauben, dass die DNS (engl. DNA), die in jeder Körperzelle präsent ist, alles Geschehen im Körper bestimmt.
Das in den Chromosomen befindliche Biomolekül Desoxyribonukleinsäure ist bei allen Lebewesen und bei vielen Viren (DNA-Viren, Pararetroviren) der Träger der Erbinformation, also die materielle Basis der Gene.
Als Gen wird meist ein Abschnitt auf der DNA bezeichnet, der Grundinformationen für die Entwicklung von Eigenschaften eines Individuums und zur Herstellung einer biologisch aktiven RNA enthält.
Das Genom, auch Erbgut eines Lebewesens oder eines Virus, ist die Gesamtheit der materiellen Träger der vererbbaren Informationen einer Zelle oder eines Viruspartikels. Im abstrakten Sinn versteht man darunter auch die Gesamtheit der vererbbaren Informationen (Gene) eines Individuums.
In der menschlichen DNA werden zurzeit etwa 95 % der Nukleotide als nichtcodierende DNA betrachtet, das heißt, maximal 5 % der Nukleotide, aus denen die DNA besteht, codieren Erbinformation aus denen Proteine in der Zelle hergestellt werden.
Die restlichen 95 % könnten dazu benutzt werden, um die Koordination der einzelnen Körperzellen zu regeln, um aus den Milliarden von Körperzellen, einen menschlichen Körper zu formen.
Im Normalfalle besitzt jede Körperzelle das exakt gleiche Genom, was grundsätzlich jeder Zelle das gleiche Potential an Freiheitsgraden gibt, um einen inneren Prozess anzustossen.
Aus einer einzigen befruchteten Eizelle werden dann alle anderen Körperzellen mit ihren unterschiedlichen Aufgaben durch Zellteilung und Differenzierung erzeugt, um letzten Endes einen funktionsfähigen Körper zu produzieren.
Bei diesem Vorgang bekommen bestimmte Zellen ihre Potenz zur Zellteilung und Differenzierung eingeschränkt. Folgende Stufen dieser Potenz werden von der Wissenschaft angenommen:
Im Laufe der Entwicklung eines Körpers spezialisieren sich die Zellen immer mehr zu ihrem finalen Auftrag im Körper.
Die Wissenschaft hat einen Weg gefunden, wie sie aus multipotenten Zellen wieder pluripotente Zellen machen kann.
- Wissenschaft.de: Ein Schaltplan des menschlichen Erbguts
- Genome.gov: The Encyclopedia of DNA Elements (ENCODE)
Das Problem
Damit aus einer Vielzahl von einzelnen Zellen mit sehr unterschiedlichen Aufgaben ein funktionierender Körper erzeugt werden kann, muß es eine zentrale Instanz geben, die weiß, welche einzelnen, koordinierten Schritte für die einzelne Zelle auszuführen sind, um einen ganzen Menschen herzustellen.
Jede Zelle muß wissen, wann sie sich teilen muß und zu welchem Typ von Zelle, die neue Zelle werden soll (Totipotenz, Pluripotenz, Multipotenz). Es muß auch eine Entscheidung darüber geben, wo eine Zelle sich in Relation zu allen anderen Zellen sich räumlich einordnen soll, damit ein funktionsfähiger Körper entstehen kann.
Oder es muß eine kodierte Designbeschreibung in jeder Zelle geben, die festlegt, welche einzelnen Schritte für jede Zelle auszuführen sind, um einen kompletten Menschen zu herzustellen. Dies könnte die DNA sein. Dann müssten sich aber immer noch alle Zellen miteinander koordinieren können, damit die einzelne Zelle weiß, wann sie welchen Typ von Zelle jetzt erzeugen soll und wo sie lokalisiert werden muß.
Da der fertige Körper aber letzten Endes doch zentral vom Nervensystem aus gesteuert wird, dass wiederum mit unserem Willen verbunden ist, denke ich, dass es eine zentrale geistige (nicht materielle) Instanz gibt, die alles koordiniert. Ich nenne diese Instanz die Körperentität.
Die materialistische Wissenschaft hofft immer noch, alle Koordinierungsaufgaben zur Herstellung eines Körpers in den Möglichkeiten der DNA zu finden.
Sie hat bisher kein schlüssiges, umfassendes Verstehensmodell über die Natur des Menschen gefunden.