Die Millersche Zahl

Die Millersche Zahl bezeichnet die von George A. Miller festgestellte Tatsache, dass ein Mensch gleichzeitig nur 7 ± 2 Informationseinheiten (Chunks) im Kurzzeitgedächtnis präsent halten kann. Die Größe des Kurzzeitgedächtnisses ist genetisch determiniert und kann auch durch „Training“ nicht gesteigert werden.

Der Bereich ± 2 ist die Schwankung, die von Mensch zu Mensch gefunden wird.

Das Problem

Diese wissenschaftliche Tatsache, dass unser Bewusstsein (Kurzzeitgedächtnis) nur gleichzeitig 7 ± 2 Bedeutungen erfassen kann, wird nicht ausreichend in dem derzeitigen Denkmodell der Psychologie über den Menschen, gewürdigt.

Diese starke Einschränkung unserer mentalen, intellektuellen Fähigkeiten macht es notwendig, dass wir ein, von unserem Bewusstsein unabhängiges Gedächtnis haben müssen, auf das wir aber sehr schnellen Zugriff benötigen, damit wir überhaupt lebensfähig sind.

Dieses Gedächtnis unseres Lebens ist unser ganzer Körper, insbesonders unser Gehirn, in dem alle  Willensäußerungen unseres Lebens gespeichert sind.

Wir benötigen dringend ein besseres Denkmodell, wie der Mensch funktioniert.