Mein Problem

Ich bin absolut sicher, dass Ich ein Bewusstsein habe, dass Ich ein Geistwesen bin. Ich bin absolut sicher, dass ICH, dass mein Geist existiert. Für mich ist Geist und Bewusstsein ein und dasselbe.

Ich kann aber nicht mit der gleichen absoluten Sicherheit sagen, ob mein Körper, ob alles, was ICH in meinem Bewusstsein, meinem Geist, über meinen Körper und andere materielle Objekte erlebe, wirklich real so existiert, wie ICH es erlebe. Es könnte doch auch sein, dass ICH in meinem Geist nur die Vorstellung von Materie, die Vorstellung oder die Idee meines Körpers wahrnehme, die durch andere geistige Entitäten repräsentiert werden.

Diese anderen geistigen Entitäten können so real existieren, wie auch mein Geist real existiert. Sie könnten doch geistige Wesen sein, welche in ihrem Bewusstsein genau die Idee haben, die ICH wahrnehme. Alle geistige Wesen nehmen nur die Bewusstseinsinhalte anderer geistiger Wesen wahr, welche diese darstellen wollen oder können. Die Ideen im Bewusstsein der Materie-Geistwesen nehmen andere Geistwesen als die Realität der materiellen Welt wahr.

Mein Körper besteht dann aus einer Vielfalt und Vielzahl von geistigen Wesen mit ihren geistigen Ideen, welche sich zu einem Ideen-Gesamtpaket verschränken, welche die Funktionen meines Körpers so realisieren, wie ich sie erlebe.

ICH bin der Geist, der mit diesem geistigen Körper verschränkt ist. ICH kann ihn so weit kontrollieren, dass ICH mit ihm in einem geistigen Universum agieren kann.

Das Problem

Das eigentliche Problem unserer Zeit ist, dass sich die Wissenschaftler und die sogenannte öffentliche Meinung dem Materiedogma unterworfen haben. Kein Wissenschaftler, kein Wissenschaftsjournalist oder andere Journalist traut sich diesem Materiedogma zu widersprechen.

Die Wissenschaftler sind zwar nicht in der Lage ihr eigenes Bewusstsein, ihren eigenen Geist mit Hilfe ihrer eigenen Vorstellungen über die Eigenschaften der Materie zu erklären.

Sie beharren aber weiterhin auf dem Materiedogma, als wenn ihr Seelenheil davon abhinge. Dies hat etwas mit unseren Machtstrukturen und der Kontrolle der öffentlichen Meinung zu tun.

Die Unfähigkeit unseres wissenschaftlichen Führungspersonals, ernsthaft auch andere Denkmodelle zur Erklärung der Wirklichkeit heranzuziehen, hängt möglicherweise damit zusammen, dass auch der Wissenschaftsbetrieb zu stark von den monetären Interessen einzelner Personen und großer internationaler Wirtschaftsunternehmen abhängig ist.

Ihre wirtschaftlichen Pfründe könnten möglicherweise gefährdet sein, wenn zu viele Menschen durch andere Denkmodell ihre Verhaltensweisen ändern würden.

Die Tatsache, dass Religionsorganisationen immer noch zu viel Einfluß auf das Verhalten von zu vielen Menschen in der Öffentlichkeit haben, verhindert ebenfalls, eine rationale Auseinandersetzung über die Wirklichkeit des Seins.

Zu tief sitzt die Angst vor Bestrafung durch den Gott der großen Kirchenorganisationen. Ihre Machtausübung hat diese Angst im öffentlichen und kulturellen Bewusstsein der verschiedenen Menschengemeinschaften implantiert. Dieser Gott wird von den Kirchenorganisationen beherrscht. Abweichler von den Dogmen dieser Organisationen werden auch heute noch, zumindest mit Ausgrenzung, bestraft.

Das Leib-Seele-Problem

Das Leib-Seele Problem der Philosophie ist schon seit Jahrhunderten bekannt. Es ist deutliches Zeugnis für die Mangelhaftigkeit der vorherrschenden Theorie über die Wirklichkeit des Seins, die alles Geschehen im Universum mit den Eigenschaften der Materie erklären will.

(siehe Wikipedia: Leib-Seele-Problem)

Unser menschliches Bewusstsein konnte bisher nicht in unserem Gehirn gefunden werden. Die Tatsache, dass wir Verstehen können, dass wir Gefühle haben und das wir Wollen können, konnte bisher mit den Regeln der Physik nicht erklärt werden.

Alle Menschen sind sich aber sicher, dass sie ein Bewusstsein haben, dass sie Dinge verstehen können, dass sie Gefühle haben und dass sie Wollen können. Seltsamerweise sind selbst die Materialisten, die an der Materie als Urgrund allen Seins glauben, davon überzeugt, dass sie ein Bewusstsein haben. Fürchten diese Menschen sich davor Geist als Ursache von allem zu sehen? Sie müssten dann ja von einem Schöpfergeist überzeugt sein, weil die Logik dies sofort fordern würde.

Denkmodelle?

Die denkende Menschheit läßt sich grob in zwei Glaubensrichtungen oder Weltanschauungen einteilen, die unterschiedliche Denkmodelle zur Erklärung der Wirklichkeit des Seins bevorzugen. Die eine Gruppe nenne ich die Materialisten und die andere Gruppe sind die Spiritualisten. In der Praxis gibt es natürlich alle möglichen Mischformen dazwischen.

Ich bin davon überzeugt, dass nur das Denkmodell der Wirklichkeit nahe kommt, welche alle Erscheinungen des menschlichen Seins in einer plausiblen Theorie erklären kann.

Ich stimme hier mit dem Philosophen Karl R. Popper überein: Was mich interessiert, sind die objektiven kritischen Vernunftgründe, die dafür sprechen, dass eine Theorie einer anderen in der Suche nach der Wahrheit vorzuziehen ist.

Wie wird dieses neue Denkmodell aussehen?